- Project Runeberg -  Fennia / Volume 66. 1940 /
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(1940)
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morphologischen Sondercharakter. Er ist ein irreführendes Labyrinth von Sund- und
Inselgewässern, eine Mischform von Wasser und Land, in der sich nur
stellenweise die Wasserstrecken zu Seeweiten öffnen. Der Felsgrund ist kreuz und
quer zerstückelt und die Bodendecke verhältnismässig dünn. Die
Geschlossenheit der Landschaften wird ferner durch die beträchtlichen
Höhenschwankungen gesteigert. Die Hügel erheben sich häufig in eine Höhe von 50—100
m über dem Seespiegel, und auch die kleineren Erhebungen sind allgemein
verhältnismässig steil abgeböscht, bisweilen ganz senkrecht abstürzend. —
Die bedeutendsten Seeweiten erstrecken sich an den Rändern des Insel-Saimaa
und umspülen ein paar grosse, zerlappte Inseln, von denen Hurissalo am
grössten ist. Von den Seeweiten erstrecken sich östlich dieser Insel das
NS-gerichtete Lietvesi, nördlich desselben (zwischen Saukonsalo und Pihlajasalo)
Luontari, westlich (zwischen Väätämönsalmi und Pyöräsalmi) das
W-E-gerichtete Louhi vesi, südwestlich um die Insel Himalansaari eine Reihe
kleinerer offener Seeflächen, von denen der Käenniemenselkä an der felsigen Insel
Riuttasaari als sehr tief bekannt ist. — Der Insel-Saimaa dringt in langen
Buchtgewässern, wie dem von Ristiina, dem von Mikkeli, dem von Pitkäpohja
und dem von Juva (von dem Sund Pälpänsalmi nach N), in nördlicher und
nordwestlicher Richtung vor.

4. Die Entwicklung des Saimaa und ihr Einfluss auf die Topographie seiner
Eintiefung.



Das heutige Kartenbild des »Saimaa-Sees» ist natürlich das Ergebnis
einer langen geologischen Entwicklung, von der man jedoch vorläufig noch
sehr wenig weiss.

In Ermangelung einer Tiefenkarte hat man die Topographie des
Seebeckenkomplexes des Saimaa überhaupt nicht untersucht. So weiss man überhaupt
nicht, inwieweit an der Gestaltung desselben der petrographisehe Aufbau
des Felsgrundes, seine Verwerfungen und Brüche, die eiszeitliche Ausräumung
und Aufschüttung u. a. erstklassige Faktoren beteiligt sind. Doch hat man
einige Kenntnis davon, wie sich die Wasserfüllung des Beckens
entwickelt hat, nachdem das Gebiet unter dem Inlandeis hervorgetreten war.
Über diese Stadien hat Verfasser einige vorläufige Untersuchungen
veröffentlicht (1922, 1934, 1936, 1938).

Anfangs war das Gebiet eine Bucht des Baltischen Eissees, danach
wahrscheinlich kurze Zeit ein selbständiger Eissee, sodann eine Bucht des
Yoldiameeres. Während dieser Phasen wurden die Gehänge der Hügel ausgewaschen,
und die Wannen erhielten über ihre Moränenhülle einen dünnen Überzug

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