- Project Runeberg -  Fennia / Volume 66. 1940 /
16

(1940)
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gegenwärtigen Wasserspiegel in weiter Ausdehnung bearbeitet. Bei den für den
Saimaa eigentümlichen engen Géwässern und steinigen Moränenhängen
scheint die Tätigkeit dieser Kräfte jedoch in den meisten Fällen sehr begrenzt
gewesen zu sein. Nur auf einigen Osküsten und den Gehängen des Inneren
Salpausselkä ist, wie Verfasser festgestellt hat (1922, 1934, s. auch auf unserer
Profiltafel Fig. 9), durch die Brandung eine so bedeutende Formung
eingetreten, dass sie auf den Verlauf der Uferlinie eingewirkt und vermutlich
auch den Seegrund vor der Küste eingeebnet hat. — Die Tätigkeit der
Eisdecke beschränkt sich fast ausschliesslich auf die Ausgestaltung der
Kleintopographie (Verf. 1932). Gewiss vermag sie sogar sehr grosse Steine zu
bewegen und steinige Untiefen umzuformen, aber in Anbetracht des Massstabes
unserer Tiefenkarte ist diesen Metamorphosen kaum Bedeutung beizumessen.

Die Karte zeigt somit die Formen des Saimaa-Beckens hauptsächlich
ungefähr in dem Zustand, in dem sie unter dem Inlandeis auftauchten. Und
ferner kommt in Anbetracht dessen, dass der Bodenüberzug, soweit man
weiss, verhältnismässig dünn ist, die Tiefenkarte dazu, das Formelement
des Felsgrundes entscheidend zum Ausdruck zu bringen.

5. Die ausgebaggerten Fahrrinnen.



Das Kartenbild des Saimaa und seine hydrographischen Verhältnisse
sind, soviel man weiss, in den Jahren 1792—96 zum ersten Male durch
Menschenhand verändert worden (Knorring 1833, Stuckenberg 1841). Die
Russen, die sich der SE-Küste des Satanen bemächtigt hatten, durchstachen
damals aus strategischen Gründen vier schmale Landengen. Auf den Saimaa
entfielen davon zwei, nämlich der Kutvele-Kanal durch die Landenge der
Halbinsel Kylänniemi und der Käyhkö-Kanal, durch den die früher erwähnte
kleine Bifurkation aus den Sundgewässern von Kietävälä nach dem
Käkövesi des kleinen Saimaa entstand. Von Käyhkö etwas weiter nach Norden,
bei 61°30′ n. Br., ist am Ostrande unserer Karte noch ein dritter gleichzeitiger
Kanal (Kukontaipale) zu sehen. — Die übrigen von diesen Rieht wegen
verfielen bald, nur der von Käyhkö nicht, den die Strömung offengehalten hat.

Desgleichen stammt aus dem 18. Jahrhundert (nach der Angabe von
Seefahrtsrat S. Tainio) das von den Russen erbaute, nunmehr verfallene
Rannus-Bollwerk in dem von Suomalansaari nach NW gelegenen Seesund;
auf unserer Karte ist es durch eine schwache punktierte Linie bezeichnet.

Die nächste Änderung im Kartenbild vergrösserte zugleich den
Flächeninhalt des Saimaa-Sees. Als 1831 eine neue Läneinteilung unternommen und
in dem neuen, Süd-Savo umfassenden Län Mikkeli als Hauptstadt gegründet

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