- Project Runeberg -  Fennia / Volume 66. 1940 /
29

(1940)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - N:o 1 - Pages ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has been proofread at least once. (diff) (history)
Denna sida har korrekturlästs minst en gång. (skillnad) (historik)

Wirtschaftlichen Übersichtskarte von Finnland entnommen; die Stellen der
Kanalschleusen sind jedoch nach der Karte der Wege- und Wasserbaubehörde
erneuert worden.

<h2><small>3. Die Projektion.<small></h2>

Wie an unserer Karte zu erkennen, ist für sie die Mercator-Projektion
verwandt worden. Als Mittelparallel dient 60°30′, der ungefähr durch die Mitte
des darzustellenden Gebietes verläuft. In das Gradnetz wurden die
Parallelkreise von 5 zu 5 Minuten und die Meridiane von 10 zu 10 Minuten
eingezeichnet. Als 0-Längenkreis wurde der Meridian von Helsinki verwendet,
d. h. derselbe wie bei den als Material benutzten Lotungskarten. Nach
Fertigstellung der Karte wurden in sie die Parallelkreise von 10 zu 10′ und die
von Greenwich an gerechneten Meridiane eingetragen.

Die Mercatorprojektion, die nur winkeltreu ist, kann natürlich nicht als
die bestmögliche für geographische Zwecke wie Abstands- und
Flächenvermessungen gelten. Verfasser ist es jedoch in erster Linie darauf angekommen,
nur eine solche Tiefenkarte zustande zu bringen, auf der die bisher unbekannte
Bodentopographie des Saimaa-Beckens hervortrete. Die Hauptsache dabei
ist es, dass die Karte ausser den allgemeinen Tiefenverhältnissen des Sees
Richtung und Gefälle der in der Bodentopographie sichtbaren Formen
zutreffend wiederzugeben vermag. Soweit man auf der Karte Vermessung
von Längen und Flächen auszuführen gedenkt, ist auch dies natürlich nicht
unmöglich. Die Karte verfälscht diese Verhältnisse auf der Zone zwischen
61°20′ und 61°40′ so wenig, dass Messungen, bei denen es nicht auf besonders
grosse Genauigkeit ankommt, wenigstens dort auf der Karte ohne weiteres
ausgeführt werden können. Weiter von dem Mittelparallel entfernt kann
das gemessene Ergebnis verhältnismässig leicht berichtigt werden (s. Kapitel
V). Untersteht doch jede Kartenprojektion mathematischen Gesetzen. —
Ausserdem ist in Betracht zu ziehen, dass auf unserer Karte auch andere
Fehler vorkommen, die vielleicht grösser sind als diejenigen, die durch die
Projektion verursacht sind. Schon bei der Berechnung der blossen
Wasserspiegelfläche veranlasst die ziemlich starke Strandlinie auf der Karte eine
kleine Fehlermöglichkeit. Vor allem müssen aber die Isobathen in dem Masse
summarisch sein, dass die nach ihnen ausgeführte Berechnung der
Tiefenflächen nur ein ungefähr richtiges Resultat geben kann.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sun Dec 10 01:24:51 2023 (aronsson) (diff) (history) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/fennia/1940/0033.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free