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14 Et el Ekström, Das Brdbeben im südwestlichen Teil von Finnland
Beim Duichlesen der Rapporte ist der Umstand überraschend, dass die
Berichte über die Nachbeben genauer abgefasst sind als die über das
Hauptbeben. Dieses liegt daran, dass die Dezemberbeben noch in frischem
Gedächtnisse gewesen sind; darum hat man gleich die Art des Phänomens klar erfasst
und hat die Äusserungen desselben genau wahrgenommen. Die
Beobachtungen sind jedoch durch den späten Zeitpunkt erschwert. Die Beobachter
weisen oft darauf hin, dass sie eingeschlafen waren und vom Beben erweckt
wurden; darum konnten sie nicht sofort ihre Beobachtungen machen.
Infolgedessen sind die Observationen weniger zahlreich, als man erwarten sollte.
Oft vergleichen die Beobachter dieses Beben mit dem Hauptbeben. Mit
Ausnahme von zwei Rapporten wird von allen Seiten mitgeteilt, dass das
Nachbeben schwächer war. Der eine Rapport (Siehe die Tabelle, Seite 57
N:o 130a und vergleiche damit die Tabelle Seite 27 N:o 158) gibt an, dass
die beiden Beben gleich stark gewesen sind. Der andere Rapport (Siehe die
Tabelle Seite 52 N:o 83; vergleiche damit die Tabelle Seite 22 N:o 80) gibt
an, dass das Nachbeben stärker und länger als das Hauptbeben gewesen sei.
In diesem Falle kann ein Einwand gemacht werden, der für eine grössere
Intensität des Hauptbebens spricht. Die Beobachtungen sind nämlich im
Zusammenhang mit dem Dezemberbeben im ersten, mit dem Januarbeben
dagegen im zweiten Stock gemacht worden.
Was die Intensität des Bebens betrifft (Siehe die Karte IV) hat sie
nirgends den VI. Grad erreicht. Die Gegenden, wo die Intensität am grössten
gewesen ist, sind durch V-gradige Beben gekennzeichnet und lassen sich mit
Hilfe von Isoseisten zu einem grösseren einheitlichen Gebiet vereinigen.
Ausserdem kommen drei kleinere Inseln vor, die durch dieselbe Intensität
gekennzeichnet sind. Wie aus den Karten hervorgeht, sind es noch immer
dieselben Gegenden, die bei dem Hauptbeben durch die grösste Intensität
gekennzeichnet waren.
Die grössten Teile des Gebietes lassen sich mittels Isoseisten zu einem
ziemlich einheitlichen Gebiet vereinigen, wo die IV-Gradigkeit dominiert.
(Einige III kommen indessen hier und da vor). Wenn man die Konturen
dieses Gebietes mit denjenigen des Hauptbebens vergleicht, wird man eine
verblüffende Ähnlichkeit im Süden, Westen und Norden bemerken. Im
Gegensatz zu dem Hauptbeben, von dem es wie schon früher erwähnt ist,
nicht genügend Rapporte im Osten gibt, lässt sich indessen in diesem Falle
eine ziemlich zuverlässige Grenze im Osten ziehen.
Als ein ziemlich schmales Gebiet umgibt das III-gradige das IV-gradige.
Auch in diesem Falle ist eine gewisse Übereinstimmung mit dem
Hauptbeben deutlich.
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