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Vorrede.
serer Kirchen uns zu trennen, oder den Gebrauch der
von GO T T geordneten Gnaden-Mittel fahren zu
lassen, uns durch die unverdiente, und deswegen nie
genung zu verherrlichende Gnade und
Barmhertzigkeit GOttes, nach Ersorderung der
Evangelisch-Lutherischen Lehre, (welche selbst die Lehre Christi
und seiner Apostel ist) nur von der Heuchel-Buhe,
damit wir uns vorhin durch unser gantzes Leben
beholffen hatten, zur wahren Hertzens-Buße, vom
bloßen Maul- und Wahn-Glauben zum wahren
und lebendigen Glauben, von offenbar gottlosem,
oder doch nur bloß heydnisch ehrbarem Leben, zum
rechtschaffenen Wesen in Christo, von der
Gleichstellung der Welt zur Gleichförmigkeit und
Nachfolge unsers Heylandes (zwar in großer
Schwachheit, doch mit aufrichtigem und ungeheucheltem
Ernst) gewendet haben, nachdem wir erkennen
gelernet, daß in CHristo FESll nichts gelte, als eine
neue Creatur, und daß nicht alle, die HErr HErr
sagen, ins Himmelreich kommen, sondern die den
Willen thun unsers Vaters im Himmel.
Da nun dieses nach aller Wahrheit, als vor
Gott versichern kan, mithin keiner von dem Be—-
kehrungs-Wercke, dessen so ofst in nachfolgenden
Briefen Meldung geschicht, sich einen solchen
Begriff machen darff, als wenn etwan ein Papist oder
Jude zur Lutherischen Keligion sich wendet, da man
einen solchen einen Conversum zu nennen pfleget, so
wird verhoffentlich kein verständig und Christlich
Gemůthe sich daran stoßen, daß wir an einander die
Gnade und Gemeinschafft des Geistes Edrist er-
ant/
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