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Vorredr.
wie er bisher uns in unserm ehmaligen Abweichen
vom HErrn gleich gewesen ist, also er uns auch in
unserer Zukehr zu Ihm gleich werden möge. Er
warte nicht so lange, bis GOtt ihn zu sich zu bringen,
auch in ein Siberien gefangen führe, oder sonst
gleich Noßen und Mäulern Zaum und Gebiß
schwere Kränckheit, Armuth, Schulden, und schreckliche
Unglücks-Fälle ins Maul legen müsse, sondern itzt,
da der Heyland vor der Thür seines Hertzens stehet,
und anklopffet, so höre er seine Stimme, und thue
Ihm auf, erneure seinen Tauff-Bund, sage ab
seinem bisherigen bösem Wesen und Leben, und
ergebe sich dem zum Gehorsam, der um seinet willen
gehorsam worden ist bis zum Tode, ja zum Tode des
Creutzes. Fühlet aber einer allbereit die schwere
Hand Gottes um seiner Sünde willen, in
Erfahrung dieser und jener Trübsalen und Plagen, so lasse
er sich dieselben noch einen Bußwecker seyn, da er
bisher, der in grosser Freundlichkeit und Güte darzu
offtermal geschehenen Einladung durchs Wort der
Gnaden nicht hat Gehör geben wollen. Er mache
es nicht, wie es leider! viele von uns Schwedischen
Gefangenen, laut der solgenden historischen
Nachricht, gemacht haben, damit ihm nicht auch hier in
der Zeit noch was ärgers widersahre: Sintemal
es GOtt dem Hrrn ein leichtes ist mit immer
härteren Plagen denen, die durch die gelindere sich nicht
erweichen lassen wollen, entgegen zu wandeln, damit
er ihren Stoltz und Halsstarrigkeit brechen und ihr
unbeschnittenes Hertz sich vor ihm zu demüthigen
leyren moöͤge.
Ist
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