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Vorrede.
Ist einer aus seinem vorigen Sünden-Schlaf
in so weit erwecket, daß er sich in einem
wahrhafftigen Buß-Kampff befindet, und erfähret, wie es um
die wahre Bekehrung und Glauben, dadurch man
sich CHristi und seines hochtheuren Verdienstes
gegen den Zorn GOttes getröstet, und ein rölich und
freudig Hertz gegen GOtt erlanget, gar eine andere
und höhere Sache sey, als er sonst gedacht, und als
viel tausend so genannte Christen in ihrer
Sicherheit und Heucheley gedencken. Wird er inne, was
sich für ein Abgrund des Verderbens und für
Tiesen der Boßheit, des Unglaubens und Zweifsels im
Hertzen in solchem Kampf eröffnen, und kömmt es
ihm vor, als ob er darin werde unterliegen und dem
Feinde gewonnen geben müssen; so kan es ihm ja
zum grossen Troste und Erweckung guter Hoffnung
des Sieges dienen, wenn er in dieser Historie, so
vieler Zeugen Bekäntniß lieset, daß sie dergleichen
auch erfahren und durch keinen andern, als diesen
engen und schmalen Weg/zum Frieden ihres Hertzens
durch den Glauben gekommen sind. Und da
derselbe mehrere Briese, die zu solcher, in diesem Kampf
damals gestandenen Seelen, Unterweisung und
Ausmunterung von andern sonderlich erfahrnen und
geübten Lehrern geschrieben sind, antreffen wird; so
wird er wohl thun, wenn er dieselben als an sich mit
gerichtet ansehen, und derselben Inhalt auch bey sich
zu solchem Zweck anwenden wird.
Stehet einer allbereit im Stande der Gnaden,
und wandelt auf dem Wege des Friedens, und will
diese von mir zusammen getragene Nachihtene
en,
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