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= Anno 1713. : 61
det —————— aB; —
bal tig seyn, um die Wolfarth der edlen und unsterb-
Ge lichen Seele, welche den kurben Lauss hier auf
| Erden in der Ewigkeit entgelten muß, und daß
das unsere Herken im Staub und Eitelkeit sich so
un sehr erheben, daß sie den grossen GOtt, welcher
aht alles in seiner Gewalt hat, Himmel und Erden,
De Leben und Tod, Leib und Seele, zeitliche und e-
vole | wige Gaben, nicht wollen lieben, noch Fhm
zen glauben und gehorsam seyn. Von Jhm kommt
iti alles Gute, und zu Jhm wollen wir uns denno<
oder nicht halten. Vom Fleische entstehet unser Vers
Ru: derben, und in dessen Lüsten finden wir -ein Ge-
ben Nlgen, Dißist aber ärger als Abgötterey, daß
su Vir unsers bösen Herbens Gedüncken folgen, und
nl nicht dem HErrn gehorchen, Jer. XVI, 11. 12-
qu | Dieses wissen wir; aber alsdenn sind wir erst
A selig, so wir uns darnach richten und bessern.
uf Wennes darauf ankómt, daß die Wissenschaft
ad in Krasst und Wahrheit sich thâtig beweisen soll,
fi a mein GOTT! was begegnet uns nicht für
in| Kampf, Schwierigkeit und Versuchung! Es
MO gehet uns eben wie einem Schiffe, welches, wenn
ei iman landen wil, alsdenn amersten an dieSand-
le. Hügel stösset, so in den grossen und wilden Mee-
idl ren verborgen waren. Ach! ist es denn nicht
e wahx, daß wir durch viele geistliche Sorgfalt
W| und Bekümmerniß,mit viel Furcht ‘und Zittern
missußhassen, daß wir selig werden ?-Egiskein
Wl e schmaler Steg, darauf viele Drang-
und, dindernisseund Anfechtungen hinten, forne
ig M ausallen Seiten sind, ‘Wie sehp-persündi-
| : gen
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