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Mart,
DO Anno Anno 1729,
einen Rubel 9 geliehen, welch welches bey unsern damahli-
gen kümmerlichen Umständen etwas grosses war.
Den rsten wurde einem alten Mann dex Mitge-
fangenen erlgubet in der Schule die sreye Kost zu:
geniessen.
Den 2. bekam ich von jemand 4.Species-Ducaten
zur Anleihung, um für die Schule und auch ihm et-
was Silber-Geld darauf zu leihen, wovon die
Schule 3. Rubeln bekam, welches zu der Zeit nicht |
wasgerxinges war.
-Eodem erhielte auch gan6 unvermuthet 2.Rubel
40: Kopecken, so mir von einem andern Ort für ei?
nige Tractlein geschicket wourden , die ich dahin
zum Verkauff gesand hatte.
«Den 12. berichtete mir der Oeconomus, daßts
nun auch schwer hielte von denen Tartern , die uns
doch durch GOttes mächtige Kraft sehr behtilflihe
Leute geroesen, Vieh zumSchlachten zu bekommen
‘Denn ob wohl sie sich noch willig zum Vorschußbes
funden, sv fehlete es doch ihnen an Geld, Vieh sür
uns außzukaufsen: “Es hatte daher auch der Oecono-
mus, dem über das Kranckèn-Hauß die Aussicht
habendenFreund gesaget,daß crihm nicht: mehrdas
für das Krancken=-Hauß benöthigte Fleisch ausde>
Schul-Wirthschafst reichenkönte. Mein-Tross
aber war folgender, nehmlich, die Umstände möths |
“ten sichändern, und so schwer werdên; wie-es GOtt
zulassen wolte, sv bliebe. doch GOtt, dem wir vel
traucetetn; unveränderlich..
Den. 5; schickte mir ein Vater, der 2. Kinderin |
_ der Schule hatte, gans C E SE |
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