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Año 1720.- 73T
——
durch sehr erwe>ket ward, undzwarso vielmehr, als
| \hfuth vorher in meinem Gebet eine merkliche
Freudigkeit und Zuversicht empfand. Zu dem war
iir auch dieses merklich, daß der gedachte Vater
tit so viel an die Schule schuldig war. Indie
Mirthschafst gab ich hievon 4. Rubel, welche auch
shrwohl zu paß kamen, indem ein Tarter eben 34
his 4. Rubel zu Auffaufsung des Viehes brauchete.
Ans Krancken-Hauß gab ih 1- Rubel. An deno
jnigen Freund, der die in der Schule benöthigte
Kleidung verfertigen ließ, 50. Kopeck, und. in der
(alla zu Papier: blieben auch 50. Kopeck. Dex
HErr sey auch füx diese Wohlthat gelobet !
Den 16. wurde mir von einem Vater erzehlet,
dßsein Sohn ein Sauff-Lied gesungen, als ich dea
iohalben ; è ;
Den 17.Naßßsrage hielte,von wem zuvor gedach-
ti Knabe solches Lied gelernet, so fand sichs, daß z-
indere Knaben solches, nebst noch andern Liedern zu
Hause von denen Bier-Gästen gelernet. Ja ich er:
sihr, daß ein gewisser Mann noch insonderheit Fleiß
wngewendet , dem einen Knaben/solche Lieder zuleh#
tn. Da nun noc niemaleniñ unserer Schule war?
dehôret worden, daß solehe Lieder denen Kindern be-
fannt wären , fo bemühete ich mich desto mehr alle
diejenigen zu erfahren , welche mit diesem schándliz
hen Liede wären geärgert worden, oder die nur daz
bon gehöret hâtten , wie ih auch hoffentlich alle erz
suhr; da ich denn diejenigen Kinder, fo ihren Mißo
sallendaran bezeuget, in meinem Zuspruch suchte zu
siâr>en, denen übrigen aber wurdein Gegenwart
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