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MORALSKE FABLER
479
auch an den besten Fabeln auszusetzen seyn mögle, und dieses
betrifft meistentheils die beygefügten Erklärungen, die öfters
theils übel gerathen, theils unrichtig, theils auch allzuplatt und
fast niemals naif sind. Allein der Verfasser hat in seiner Vor-
rede gewisse Eigenschaften zu erkennen gegeben, die er von sei-
nen Fabeln verlanget; diese nun, dünkt mich, hat er sehr wohl
getroffen; und wenn er dieses gethan hat: so hat er bereits allem
möglichen Tadel vorgebeuget. Wenn aber mit seinen Grundsät-
zen, die er von der Fabel und der ihr eigenen Schreibart an-
giebt, nicht alle Dichter und Kunstrichter zufrieden sind: so ist
dieses wieder etwas anders: als dann aber trifft die Kritik nicht
so wohl die Fabeln, als die kritischen Regeln, nach welchem der
Dichter gedacht und geschrieben hat«.
Holbergs Fortale er oversat i sin fulde Længde uden nogen
Udeladelse og alle de 232 Fabler er
medtaget i Originalens
Rækkefølge, endogsaa de fra Geliert hentede Fabler, der saale-
des gennem en
Omvej vendte tilbage til deres oprindelige Sprog,
i hvilken Anledning Oversætteren ved Fodnoter har gjort op-
mærksom paa, hvor i Gellerts Fabler de fandtes.
Af Oversætteren selv findes kun ellers to Noter (S. 56 og 141)
til Forklaring af nogle i Oversættelsen bibeholdte danske Udtryk.
Scheibes Oversættelse blev anmeldt i Berlinische privilegirte
Zeitung. 1751 af G. E. Lessing [optrykt i
Lessings gesammelte
Schriften. Herausgeg. von Karl Lackmann. 3. Aufl. besorgt durch
Franz Muncker. IV. Stuttgart. 1889. S. 321—22]: »Diese Fabeln
hat der berühmte Verfasser nur vor kurzen in seiner Mutter-
spräche herausgegeben und wir sind die Uebersetzung dann
eben dem geschickten Manne, welcher uns das komische Heldenge-
dichte, Peter Paars, deutsch geliefert hat, schuldig nemlich dem
Hrn. I. A. Scheibe, Königl. Dänischen Kapellmeister. Er wird
es uns nicht übel nehmen, wenn wir, was den Werth dieser
Fabeln anbelangt, mit ihm nicht einer Meynung seyn können.
Der Herr von
Holberg gehört unter diejenigen Schriftsteller,
welchen einige mit Recht wohlaufgenommene Werke das glück-
liehe Vorurtheil verschaff haben, als ob alles, was aus ihrer be-
schäftigten Feder flieszt, vortreflich seyn müsze. Troz diesem
Vorurtheile aber wagen wir zu
sagen, dasz seine Fabeln über-
haupt erbärmlich, und unter allen zweyhundert und zwey und
dreiszigen nicht zwey und dreiszig leidlich sind. Er hat sie in
ungebundener Rede abgefaszt, welches wir weder billigen noch
tadeln wollen. Die Wahrheit aber zu
sagen, so trauen wir dem
Hrn. Verfasser nicht einmal zu, dasz er im Stande sey, den
Versen diejenige reitzende Einfalt zu
geben, welche sie nothwen-
dig haben müssen, wenn sie zum
Vortrage der F’abeln geschickt
seyn sollen. Wir wollen zur Probe ein Paar von den kleinsten
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