- Project Runeberg -  Forfatterlexikon omfattende Danmark, Norge og Island indtil 1814 / 11. Holberg : 2 /
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(1924-1939) [MARC] [MARC] Author: Holger Ehrencron-Müller
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352 KOMEDIER
Holberg ,
anitzo aber ins Deutsche übersetzt von J. G.
L. v. A. Der Herr J. G. L. v. A. musz es uns nicht übel
nehmen, dasz wir mit seiner Schreibart gar nicht zufrieden
sind. So wie wir Küchen Latein haben, so liefert er uns
Küchen-Deutsch. Wir sagen dises aus einer guten Absicht.
Sollte der Herr v. A. etwann gesonnen seyn, bey dem Ueber-
setzen ferner zu bleiben, so bitten wir ihn, dasz er sich mit
der Zierlichkeit der deutschen Sprache, und insbesondere mit
dem Herrn Bödiker, erwas(!) näher bekannt mache. Das Artige
und Ungezwungene der Schreibart, welches vornemlich in den
Gesprächen herrschen musz, hat der Herr Uebersetzer nicht ver-
standen. Er halte nur einmal seine Arbeit mit denen Uebersetz-
ungen zusammen, die uns der geschickte Herr Prof. Detharding
in Altona aus dem Holberg geliefert hat, und welche wir in der
deutschen Schaubühne lesen, so wird er einen merklichen Un-
terschied wahrnehmen, wo er anders fähig ist, etwas zu unter-
scheiden. Wir glauben, dasz keine Seite in diesem Buche ist,
auf welcher sich nicht Sprachfehler oder undeutsche Redensarten
finden. Wer sagen wol auf gut Deutsch: Er hat einen Schaden
gekriegt; Nun schläft er ganz dick; Wir haben uns genarret;
Die Stadt musz sich übergeben; Wir wären von dem groben
Knollfincken übel tractiret worden; Gebt euch zufrieden, wir
wollen deinen Mann, dir zu Gefallen, pardonniren, und ihn
wieder zum Leben urtheilen; Ich thue ein Unglück anrichten;
Nun bin ich gutem Humeur; Was entsetzt ihm also; Sie hat
meine Treu, Recht; Ich musz ihnen bitten etc. etc. etc. etc. Der
Dänische Plautus, der Herr Prof. Holberg, hat gewisz wenig
Ehre davon, dasz seine Lustspiele in einer so lächerlichen deut-
sehen Tracht erscheinen. [Indholdet af Bindet angives]. Man
musz es gestehen, dasz der berühmte Herr Verfasser die Satyre
in seinen Stücken auf das höchste treibet, und dasz er die
Thorheiten der Menschen recht lächerlich zu machen weisz;
man wird aber auch zugeben müssen, dasz er zuweilen die
Grenzen des Wahrscheinlichen Übertritt, die Regeln der Schau-
bühne nicht allemal anwendet, und vieles mit einmischet, welches
nur solchen Zuschauern gefallen kann, die ihren Platz mit 4
Schilling bezahlen. (Ist zu haben in Hertels Buchladen)«. (Denne
Anmeldelse er bleven tillagt Scheibe, muligvis med Rette; jfr.
L. Holberg, Die Dänische Schaubühne. Von J. Hoffory und P.
Schlenther. I. 1888. S. 93—94).
Paa denne skarpe Kritik svarede Laub uden dog at nævne
sit Navn i Göttingische Zeitung von gelehrten Sachen. 1743.
102 Stück. (
2S
/i2 ). S. 891—92 med følgende: »Copenhagen. Fol-
gendes rücken wir auf besondres Verlangen ein. In dem 178.
St. der sogenannten Leipziger gelehrten Zeitung, den 6. Novemb.

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