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Rande des Grabes erschossen, so dass sie hinein-
^AufTolche Weise sterben ja nur die Auserwählten
der Menschheit, und a l l e Berichte stimmen darin über-
ein, dass sie singend in den Tod gingen. Und weil sie
alles opferten, siegte die Revolution, und ihre Kinder
gehen heute singend hinein in das Leben und den 1ag.
Wir inWesteuropa sind ja weit davon abgekommen,
an Ideen und an deren Wirken zu glauben — und mit
einem g e w i s s e n Recht; in der bürgerlichen Welt haben
die Ideen als Deckmantel für beinahe jede Gemeinheit
dienen müssen. Zweifellos ist es der Glanz der Idee,
der über dem kommunistischen russischen Arbeiter
leuchtet, der — mehr als alle Aussicht auf bessere
materielle Verhältnisse — die breiten Massen zum
Leben erweckt und das Neue über den engeren Kreis
der klassenbewussten Arbeiter hinausgetragen hat,
hinaus, zwischen Kleinbürger und Bauern.
Was die Bauern materiell durch die Revolution ge-
wonnen haben, lässt sich ermessen, wenn es sich auch
um ungeheure Werte handelt; was sie menschlich ge-
wonnen haben, an geistigem Wachstum, ist einfach
anmessbar. Wie stark die Revolution den Bauern auf-
gerüttelt hat, ersieht man am besten aus seinem Ver-
hältnis zur Kirche. Beständig haben wir während der
Revolution zu wissen bekommen, dass, wenn sie erst
beginnen sollte, die Kirche anzutasten, so bekomme
sie es mit den 130 Millionen Bauern Russlands zu
schaffen. Und so geschah es gerade im Gegenteil, dass
sie, die Revolution, die Bauern just auf diesem Gebiete
aufrüttelte, so dass sie den Stumpfsinn und die Po-
penherrschaft der Jahrhunderte von sich schüttelten.
Eines Sonntags waren wir, eine kleine Gesellschaft,
nach einem Dorf ein halbes Hundert Werst östlich
von Moskau hinausgezogen, wo einige Traktoren vor-
geführt werden sollten. Am Nachmittag wohnten wir
dem Gottesdienst in der Dorfkirche bei, um einen
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