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verlangen, dass es Aufgaben gelöst haben soll, die das
Alte nicht zu lösen vermochte; dass es die Produktion
erhöht und die Arbeitszeit verkürzt,die mechanischen
Kräfte in Gebrauch genommen und die Menschen ent-
lastet, kurz gesagt, das Leben behaglicher und leichter
gemacht hat. Kann die auf Solidarität aufgebaute Pro-
duktion dasalte Profitsystem nicht auf diesemGebiete
schlagen, so wird etwas früher oder später die Zeit
über sie dahinschreiten und das Alte wieder seinen
Platz einnehmen.
Lenin hat mit seiner wunderbaren Sehergabe schon
zu einer Zeit, wo die Revolution noch einem Wickel-
kinde zu vergleichen war, dies erschaut und den ge
nialen Gedanken entworfen, ganz Russland zu elek-
trifizieren. Der Gedanke ist von Technikern zu einem
festen Plan ausgearbeitet worden, derdas ganze mäch-
tige Reich umspannt und es in siebzehn Kraftfelder
einteilt, nach der in jedem Feld vorhandenen Kraft
quelle: Holz, Kohle, Oel, Torf, Wasserkraft, ölhaltiger
Schiefer.Von den siebzehn Kraftzentralen waren fünf
so weit ausgebaut, dasssie schon vor Ende 1922 Kraft
liefern konnten. Im Frühjahr 1923 wurden weitere
drei eröffnet, und im Laufe von drei bis vier Jahren
rechnet man,sind alle siebzehn Zentralen in der Lage,
elektrische Triebkraft zu erzeugen. Das ganze unge-
heure Reich wird dann im Zeichen der Hochspannung
stehen, und es wird möglich sein, selbst auf der ent-
legensten sibirischen Landmark die Arbeit zu indu-
strialisieren.Das proletarische Russland erhältdadurch
unbegrenzte mechanischeMithilfe für die Produktion;
es wird instand gesetzt, sie zu vervielfachen, alle Be-
dürfnisse zu befriedigen und gleichzeitig die Arbeits-
zeit zu verkürzen. Wie das auf die Proletarier in an-
deren Ländern wirken wird, darüber können schwer-
lich Meinungsverschiedenheiten entstehen.
Können kapitalistischeStaaten denn nicht, trotz des
Profitsystems, dasselbe vollbringen wie Russland?
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