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erhaltenes Werk der schwedischen Renaissancebaukunst dar.
König Gustav Wasa 1liess Befestigungswerke rund um das
Schloss auffäöhren, und seine Söhne, Erich XIV und Johann IT,
entwickelten eine sehr rege Bautätigkeit. Besonders Johann II,
der ein sehr gelehrter und ästetisch fein gebildeter Mann war,
scheute keine Muhe das Schloss prächtig auszuschmuäcken. Archi-
tektonisch ist das Gebäude grossartig und wuchtig, aber es hat als
kostharen Schuck viele kunstlerische Details, wie die Portale und
den beruähmten Schlossbrunnen, Werke des 16. Jahrhunderts, die
italienische Vorbilder und in Italien gebildete Kuänstler verraten. Die
Mauern sind verputzt und mit einer Quaderdekoration verziert;
diese Malereien sind teilweise erst bei der Wiederherstellung unter
der Tänche zum Vorschein gekommen. Das Innere ist bald tuber-
reich, bald derb und ärmlich. Als prächtigste und am besten be-
wahrte Renaissancezimmer Nordeuropas sind , König Erichs Ge-
mach” und ,,der goldene Saal” zu nennen.
Architektonisch hat das Schloss nicht seinesgleichen in Schweden
und mit seinen zahlreichen prächtigen Renaissanceturmen, die sich
am Sund erheben, ist es ein bedeutsames Stuck Geschichte Schwe-
dens.
Das Schloss enthält die kunst- und ’kulturhistorischen Samm-
lungen des Landesmuseums zu Kalmar.
Kurzer fiährer. (Siehe Karte auf dem Einband.)
. TREPPENHAUS. Mittelalterliche Grabsteine wurden als Stufen
verwendet. Am Ende der Treppe findet man links ein stattliches
Holzportal, zum Königinnensaal fährend.
. "SAAL DER KÖNIGIN”. Wandgemälde und Kamin aus dem 16.
Jahrh. Die Porträts stellen Regenten der Wasafamilie dar. Bemer-
kenswert ist das Bild Gustav Adolfs, ein Werk des Hamburger
Känstlers Servatius Kock, datiert 1634.
RUTSALEN ("PARKETTSAAL”). Ein Prunkzimmer aus der Zeit
. Johanns III; enthält eine mit Intarsien und Schmitzereien reich
geschmuckte Wandtäfelung, leider stark restauriert.
. "DER GRAUE SAAL”. Kassettendecke und Wandgemälde von 1585,
die Geschichte Simsons darstellend. Das Zimmer wurde von Arendt
Lamprechts van Emden gemalt. — Eine reich geschnitzte Bettstelle
in Renaissance ("Gustav Adolfs Bett”), ist dänische Arbeit aus der
Mitte des 17. Jahrh.
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