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Musqueterie, weil das Wasser nur 50 biss 60 Schritt
breit war.
Des Tartar Chams seine Equipage blieb auch mit
einigen Tartarn auf der Budziackischen Seite unweit den
Pohlen, da des Chams Oezelter N:o 29 und ein Theil
Tar-taren N:o 30 sich gesetzet und also rundt umb dass
Russische Lager umbgeben dass niemandt aus noch ein kundte.
So war auch erstlich in den Russischen Lager solche
Angst, dass auf einmahl als sie ans Wasser kamen, sich
11 Man ersäufften, auch weil ihre Bagage verlohren und
wenig Proviant bey sie mehr vorhanden, dahero die
Hun-gersnoth in Lager überhandt nahm, dass sie alle dabey
stehende Bäume abschölleten, und kein ander Rath zu
finden als durch Oeldtgeschenke und Bitten sich und die
Armée zu retten, resolvirte der Czar Dienstags d. 11 Iulij
und schickte erstlich einen Capitain und einen Trompeter
aus mit einen Brief von Feltmarschall Scheremetow an den
GrosVizier an die ersten so .sie kahmen nahmen sie als
gefangene, den Capitain hatten die Türken und den
Trompeter die Tartarn. Als er beij dem Cham gebracht ward,
schickte er solchen gleich zum GrosVizier. Unterdessen
waren 50 Canonen von der Türkischen Artillerie
angekommen, welche die Türken gleich in ihre Trancheen
brachten und damit dass Russische Lager beschossen. Unter
der Canonirung, nachdem solche 1 V» Stunden gefeuret,
schickte der Czar einen Brigadier Graf Razan aus, welcher
vorgegeben dass er zu Königl. Maij:t in Schweden geschickt.
Solchen brachten die Türken zum GroosVizier, da er bey
den GrosVizier erstlich Stillstandt ausgebehten und so wohl
alle Satisfaction der Ottomannischen Pforte als Königl.
May:t in Schweden von den Czar versichert; auch darauf
Stillstandt erhalten. Die übrige Türkische Artillerie, so
unterdessen ankam, setzten die Türken weil Stilstandt wurdt
N:o 31. Die ersten etliche 70 angekommenen aber,
blieben in Trancheen stehen. Unter welcher Canonirung, so
T l
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