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gemeltes ein Monats gelld ist wohl zu bezahlung auf diese
harte Assignation einbehallten worden, weilen wir sellbiges
noch nicht empfangen gehabt, Eure Hochgräffl. Excelhce
Excelhce werden nach dero beywohnenden hohen
verstand leicht ermessen, dass dass jenige gelld, so d. H:r
Corpora! Rolamb uns vor einen Jahr hie her gebracht, nicht
mehr annoch bey unss in rerum natura seyn künte, da man
gewisslich von dehm, wass auf einen jeden unter unss von
solchen geld bestunden worden, woll nicht einmahl wasser
und Brodt, geschweige Bedeckung und andere Leibes
not-dürfft bissher hatte haben können. Ess wäre zu wünschen,
das die empfindliche Wirkung dieser Ordre nur in aller
hertzen wären verborgen geblieben, alleine wir sind
obli-giret Eüre Hochgräffl. Excelhce Excelhce gehorsamst zu
berichten, dass einige unter der allerärmsten nicht solche
standhafftigkeit des hertzens gehabt auf fernere Hüllffe zu
hoffen, sondern es haben sellbige (die d. H:r Obrist
Lieut-nant Kaulbars specificiren wird) sich in ihre Gross
Ctari-sche May:ttz Dienste begeben, unter welchen auch sind,
die ihre untertänigste treüe durch alles ausgestanden elend
schon bey einer fast zehen jährigen gefangenschafft
invio-lable conserviret gehabt, und es ist Gott bekant, wie lange
noch viele andere ihr gemüth in ertragung der eussersten
noth bey einer so wenig apparenten Verbesserung werden
Disponiren können. Da wir auch nach dehm die
nach-richt erhallten, dass noch keine Hoffnung zu einiger Hüllffe
vor uns in Moscau sey, so haben die jenigen unter uns
die gantz und gar kein mittel zu ihrer auch kümmerlichen
unterhalltung mehr übrig wissen, bey dem hiesigen
Hoch-gebohrnen Herrn Gouverneurn demütigst suppliciret, dass
er ihnen aus Ihro Gross Ctarischen Mayrttz Cassa einen
jeden 3 Copequen auff den Tag zu ihrer unterhalltung
gnädigst wolle reichen lassen, welches sie, bevor sie aus der
gefangenschafft gehen, selbst zu bezahlen untertänigst
versprochen, wor auff der H:r General Gouverneur durch d.
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