- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fyrtiofjärde årgången, 1944 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Theodor van Haag S. J., Die apostolische Sukzession in Schweden - 1. Die Apostolische Sukzession bis zur Einsetzung des ersten protestantischen Erzbischofs

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THEODOR VAN HAAG S. J .

prius, reverendis patribus, debito et solito juramento de
confirma-cione et obediencia apud Romanum pontificem faciendi(l), dum
tempus et occasio fuerint opportuna. Idcirco hane nostram
pro-testacionem interpositam volumus ac petimus per manus vestras
subscribi in testimonium omnium premissorum. Lecta anno et loco
quibus supra.

Ego Sveno electus Scharensis presens fui et subscripsi
Ego Johannes electus Vexionensis presens fui et subscripsi
Ego Petrus Gallé scolasticus Upsaliensis presens fui et subscripsi
Ego Magnus archidiaconus Scarensis presens fui et subscripsi
Ego Jonas Andree canonicus Scarensis presens fui et subscripsi
Ego Nicolaus Bångh canonicus Strengnensis hujusmodi protesta-

cioni interfui, immo manu propria subscripsi
Ego Gudmundus Laurentii protestor manu propria quod
hujusmodi protestacioni interfui et subscripsi.»101

Die beiden Bischöfe Sveno Jacobi und Johannes Boecii bezeugen
hier, dass sie sich vor ihrer Weihe eidlich verpflichten, sobald die
Zeitverhältnisse es gestatten, in Rom um Bestätigung
einzukommen. Die Konsekratoren sprechen klar und eindeutig ihren Willen
zu weihen aus: »consecracionis munus non audemus vobis denegare».
Sie unterwerfen sich dem Machtspruch des Königs nur aus Furcht
vor Gefangennahme und aus Besorgnis für das Schicksal, das sonst
ihre Kirchen treffen wird. Aber sie unterwerfen sich eben und
nehmen mit anderen Worten die Weihe vor. Damit steht die
Gültigkeit der Weihe von Sveno Jacobi und Johannes Boecii fest. Da diese
beiden aber zu den episcopi intrudendi gehören, von denen in dem
siebzehn Tage vorher verfassten Protest die Rede ist, so kann auch
damals nicht an der Tatsächlichkeit der Weihe gerüttelt worden
sein. Beide Erklärungen entsprechen sich nämlich: Die erste geht
aus von den Weihespendern und bezeugt neben anderen Dingen,
dass sie nur gezwungen die vom König angeordneten Weihen ohne
päpstliche Erlaubnis vornehmen. Die zweite ähnliche Erklärung ist
von den Weihekandidaten unterschrieben, die sich ihrerseits
verpflichten, bei gelegener Zeit die Bestätigung zu erbitten. Von einem
Fehlen der Weiheintention, d. h. von der Absicht nicht zu weihen,
ist an keiner Stelle die Rede. Wir möchten hoffen, dass diese Le-

101 HT 17 (1897) 64.

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