- Project Runeberg -  Mohammed : Sein Leben und sein Glaube /
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(1932) [MARC] Author: Tor Andræ
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - II. Von den Kindheitsjahren bis zur Berufung

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Die Vorfahren Mohammeds 27

100 Jahren. Am 19. Mai 1931 begann das Jahr 1350 der mohammeda-
nishen Ära.

Der frommen Überlieferung nach gehört der Prophet einem sehr vor-
nehmen Geshle<t an. Wenn Allah einen Propheten erwählen will, wählt
er erst den besten Stamm und dann den besten Mann aus. Allah ist die
Menschengeshlehter von Anbeginn durhgegangen und hat bei jeder Ab-
zweigung das beste ausgewählt, bis er endlih den Stamm Banu Kinana,
dessen Unterabteilung Kureisch und unter den Kureischiten das Geshle<ht Banu
Haschim auswählte. Haschim war der Legende nac ein bedeutender Mann.
Er hatte die beiden jährlihen Karawanen nah Jemen und Syrien aus-
gerüstet und war gut Freund mit dem Negus wie mit dem Kaiser. Sein
Sohn Abd Al-Muttalib war der Großvater des Propheten, in dessen Haus
dieser erzogen wurde. Nach der shiitishen Legende war ihm dur ein
wunderbares Traumgesicht die künftige Größe des Enkels offenbart. Er
träumte, er sähe einen Baum aus seinem Rüden aufwachsen, dessen Spitze
bis zum Himmel reihte und dessen Zweige sih na< Osten und Westen er-
stre>ten. Er strahlte ein Licht aus, das siebzigmal stärker als die Sonne
war, und sowohl Perser als au Araber beteten es an. Eine Wahrsagerin,
der er seinen Traum erzählte, erklärte, daß unter seinen Nachkommen ein
Mann erstehen würde, der ein Weltherrsher und Prophet der Menschen
wérden würde. Können wir den Chronisten des Islam Glauben senken,
so war Abd Al-Muttalib „ein vornehmer Mann, einer, dem man gehorte,
ein Herr in seinem Volke“. Jhm lag es ob, das Wasser aus dem Femzem-
brunnen den Wallfahrern auszuteilen, und er leitete au<h die Speisung

- der Pilger. Er war es, der dur eine Offenbarung im Traume den Brun-

nen Semzem wieder entde>te. Den heiligen Brunnen ließ der Legende nah
Allah einmal für Ismael, den Stammvater der Araber entspringen. Seine
Mutter Hagar war, als sie in der Wüste umherirrte, nah Mekka getommen.
Als ihr Sohn nahe daran war, vor Durst zu sterben, stieg sie erst auf
Safwa und dann auf Merwa, um Allah um Hilfe anzurufen. Da sandte
Allah Gabriel zu dem Knaben. Er trat mit dem Fuß auf den Boden, daß
das Wasser hervorzusi>ern begann. Das war der Ursprung des ZFemzem-
brunnens. Abd Al-Muttalib hatte zehn Söhne. „Es gab unter den Arabern
keine vornehmeren und stattliheren Männer, keine adligeren Pro-
file. Sie hatten so große Nasen, daß die Nase vor den Lippen trank,“
Abd Al-Muttalibs Sohn Abdallah, der Vater des Propheten, heiratete
‘Amina Bint Wahb. Rurz na dieser Eheschließung starb Abdallah in
Medina auf einer Reise nah Syrien und hinterließ der jungen Witwe und
dem Kind, das sie erwartete, nur eine alte Sklavin und fünf. Kamele.

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