- Project Runeberg -  Mohammed : Sein Leben und sein Glaube /
133

(1932) [MARC] Author: Tor Andræ
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - VI. Der Herrsher in Medina

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Der Sug gegen Mekka 133

raten. Banu Befr suhte und erhielt von einigen Rureishiten das Ver-
sprechen, daß sie ihm mit Waffen und Reitheeren bei einem Kampf gegen
Mohammeds Bundesgenossen helfen wollten. Das Versprechen soll ohne
Abu Sufjans Einverständnis gegeben sein, und dieser, der Mohammeds
wachsende Mat zu fürhten begann — Chalid Ibn Al-Walid und andere
hervorragende Männer waren shon übergetreten und in Mekfa begann
eine Friedenspartei anzuwasen, die ein gutes Verhältnis zu Mohammed
beizubehalten wünschte — soll si na< Medina begeben haben, um zu
versuchen, alles wieder zu ordnen. Die Erzählungen über die Rolle, die
Abu Sufjan in der leßten Phase von Mohammeds Kampf mit seinem
Dolte gespielt hat, widersprechen sih zum Teil, aber es ist jedenfalls sicher,
daß die ersten Männer Meffas son vor dem Falle der Stadt auf die Seite
des Siegers übergegangen waren.

Mohammed begann nun, für einen gewaltigen Feldzug zu rüsten. Er
hielt seine Pläne völlig geheim. Bezeichnend für seine Machtstellung unter
den Seinen ist, daß niht einmal seine nächsten Männer etwas von seinen
Absihten erfuhren. Abu Befr selbst suchte seine Tochter Aisha auszufragen,
als sie damit beschäftigt war, den Reisevorrat des Propheten herzurichten,
erfuhr aber nihts. Endlich erklärte Mohammed selbst seinem Freund, daß
er die Kureischiten zu bekämpfen gedäcte, weil sie den Friedensvertrag ge-
brochen hatten, indem sie gegen Mohammeds Verbündete Partei ergriffen
hätten. Er legte ihm jedoch völliges Sweigen auf. Um die Aufmerksam-
keit abzulenken, sandte er eine kleine Ertundigungspatrouille gegen einen
feindlichen Beduinenstamm.

Am Mittwo, den 10. Ramadan im Jahre 8 (Januar 630) bra< Mo-
hammed mit einem Heer von 10000 Mann von Medina auf 16, Er er-
Tärte, wer da wolle, dürfe die Fasten brechen, wer es aberwünschte, dürfe sie
halten. Erst unterwegs wurde es klar, daß der Zug Meta galt. In der Vater-

stadt des Propheten mußte das Gerücht von feinem Abmarsch offenbar große

Unruhe erregt haben. Abu Sufjan begab sih nun zu Mohammed mit dem
Versuch, Unterhandlungen einzuleiten. Nac einem Bericht soll Mohammed
unter stolzem Shweigen immer wieder seinen früheren Feind abgewiesen
haben, bis Abu Sufjan s{<ließli< seinen Sohn bei der Hand genommen
und erklärt haben soll, wenn Mohammed si niht bewegen ließe, wolle
er seinen Sohn nehmen und in der Wüste umherirren, bis sie beide vor
Hunger und Durst gestorben seien. Da erst soll Mohammed das Glau-
bensbekenntnis, das er ablegen wollte, angenommen haben. In dieser
naiven Weise befriedigt die spätere Legende ihre Rahsuht gegen den
Mann, der dem Propheten so ausdauernden Widerstand geleistet hat. Aber


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