Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 6. Im Artilleriekampf bei Pockuny
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60 Sechstes Kapitel.
Generalvon LS war mit seinem Stab in einem kleinen
Herrenhof einquartiert, zu dem eine Allee hinaufführte. Um die arbei-
tenden Offiziere niht zu stören, ging ih durch die Küche in das Zimmer
des Generals. Er trug Mantel und Müte; denn es war bitterkalt,
und das Feuer im Ofen half niht viel. Bei siedendem Tee und
brennenden Zigarren plauderten wir eine Weile, bis ein Soldat meldete,
daß das Abendessen fertig sei. In dem Speisezimmer setzten wir uns,
dreißig Mann hoch, bei dürftiger Beleuchtung an kleine Tische. Mäntel
und Müßen wurden anbehalten, denn es war so kalt, daß der Atem
jeden Sprechenden in kleine Wolken hüllte. Das Essen bestand aus
Erbssuppe und Fleischstücken aus der Feldküche. Dann wurden Kaffee und
Zigarren angeboten, und eine Stimmung entstand, die der schleichenden
Winterkälte trotte.
Um 10 Uhr nahm ih Abschied und fuhr mit Läftman nach
Lozdzieje. Dorthin hatten si< unsre Reisekameraden shon am frühen
Abend begeben, um Quartier zu machen. Wir wollten in einer halben
Stunde dort sein, gerieten aber in der Dunkelheit und bei streikenden
Automobillampen auf falschen Weg und kamen erst gegen Mitternacht an.
Nach vielem Suchen fanden wir unsre Freunde in einem kleinen Raum
mit strohbede>tem Boden, wo wir uns zusammenpa>ten wie Ölsardinen
in einer Büchse und die Überzieher als De>en benußten. Ich lief
jedoh herrlih und hatte keine Ahnung von den Mäusen, die zwischen
uns hervorgeguc>t haben sollen, und von der Kate, die sie jagte.
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