Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 12. Wie die Russen in Memel hausten
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116 Zwölftes Kapitel.
zu schaffen; sie wurden von ihren Kameraden auf einen Karren geladen
und weggefahren. Die Russen mußten einstweilen liegenbleiben. Der
Krieg ist grausam und hart!
Einige herumstehende Zuschauer erzählten, daß gerade an diesen
Platz zwanzig Bürger Memels erschossen worden seien! Als die Russen
die Stadt besetzt hatten, stellten sie eine Postenkette um den südlichen
Teil, um der Zivilbevölkerung die Möglichkeit zu nehmen, mit den von
Süden herannahenden deutshen Truppen in Verbindung zu treten.
Nichtsdestoweniger hatten se<hzig Personen, die vor der Stadt wohnten,
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Die bei Althof gefallenen Deutschen werden zum Kirhhof geschafft.
sich in dieser Nichtung auf den Weg nah ihren Wohnungen gemacht.
Sie wurden gefangengenommen und zwanzig von ihnen auf dicses Feld
bei Althof geschaf. Hier wurden sie in einer Reihe aufgestellt und
von einer Abteilung Infanterie erschossen! Dreizehn stürzten tot hin,
sieben Schwerverwundete wurden sich selbst überlassen und krochen oder
{hleppten sih bis zu den nächsten menshli<hen Wohnungen, wo sie Hilfe
fanden. Acht von den dreizehn Toten wurden von ihren Angehörigen
abgeholt, die übrigen fünf waren von einem deutschen Geistlichen in einen
Holzschuppen bei Althof geschafft worden, wo sie von denen besichtigt
werden fonnten, die no< irgendeinen Angehörigen vermißten. Auch ich
warf einen Bli> auf diese unschuldigen, verblihenen Männer, nur um
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