Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 14. Bei der österreichish-ungarischen Armee
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158 Vierzehntes Kapitel.
batterien ohne Schilde, im Fichtenwald gut verste>t. Die zweite Bat-
terie wax von eiuer Menge Granatlöcher eingekreist, aber kein Schuß
hatte sie getroffen.
Der General führte uns zu dem nächsten Bcobachtungsstand auf
einer Anhöhe östlih von der
genannten Artilleriestellung,
von wo sich cine herrliche Aus-
sicht über das von den Russen
besetzte Gebiet im Norden und
Nordosten öffnete. Jn Nord-
nordosten lag Gorlice mit scinen
zusammcengeschossenen Häusern,
rundherum übel zugerichtete
Bauernhöfe, und das ganze
Land sah aus, als hätte ein
Erdbeben es heimgesucht: kein
menschliches Wesen weit und
breit, lauter Trümmer!
Blickte man aber durch
eines der von den Fichten gut
masfierten Fernrohre, so er-
fannte man in einer Entfernung
von zwei Kilometern die vor-
dersten österreichischen Schützen-
gräben mit ihren Schutzdächern,
Schießscharten und Soldaten,
und diese Soldaten — ich traute
meinen Augen niht — sticgen
ruhig aus ihreu Gräben heraus,
sonnten sih auf der Brustwehr oder spazierten, je drei oder vier Mann,
nach der russischen Infanteriestellung hinüber, die ein paar hundert Metcr
entfernt war. Und dic Nussen taten dasselbe; einige von ihnen arbeiteten
mit Spaten und Brechstange an der Verbesserung ihrer Stellungen,
während drei oder vier den Österreichern entgegengingen. In der Mitte
zwischen den Linien trafen sich die beiderseits unbewaffneten Feinde und
Houvedhusar Tót István aus dem Komitat Bihar.
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