Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 16. In der Bukowina
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182 Sechzehntes Kapitel.
Auf eincm der genannten Stützpunkte, der hier aus einer Schanz-
bestand, gingen wir dur<h den Schützengraben. Ex war überall mit
Schutzdächern und Fichtenstämmen gede>t, nach der Front zu mit Schieß-
scharten für Hand- und Maschinengewehre versehen und an der Rück-
wand mit Bänken, auf denen die Soldaten, wenn sie niht gerade Wache
hatten, sißen konnten, um zu lesen oder zu rauchen. Die Leute sahen
frisch und vergnügt ans, und nach der Feindesseite hinüber wurde scharf
Ausgu> gehalten. Ju
einer angrenzenden Wald-
partie knatterten die Ge-
wehre; wahrscheiulih wa-
ren cin paar Patrouille
aufeinandergestoßen.
Österrcichishe Artillerie
belegte vou Zeit zu Zeit
die russischen Schützen-
gräben mit Granaten, exr-
hielt aber feine Antwort.
N Daun ritten wir
nah Czernawfa zurüd>,
wo General Weiß in
einemgemütlichen Bauern-
hof scin Quartier hatte,
da die Nusscu das Schloß
neben dem Dorfe nieder-
gebranut hatten. Unter
seinen Trümmern sah man noh Scherben chinesishen Porzellans und
anderer Kostbarkeiten. Nachdem ih beim Gencralfkommando in Sadagóra
zu Abend gegessen und dort deu Generalleutnant von Korda und seinen
Stabschef, Oberst Niml, kennen gelernt hatte, fuhren wir spät in der
Nacht nach Czernowitz zurü>.
An die Bukowina, das Land der Buchen, an ihre bewaldeten Berge,
ihre welligen Ebenen, ihre rauschenden Flüsse und ihre sorglosen, lebens-
lustigen Bewohner bewahre ih cine Fülle unvergeßliher Erinnerungen.
Doch kann ih nur kurz dabei verweilen.
Petro Okraincy, 65 Jahre alt.
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