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342 Sechsundzwanzigstes Kapitel.
es geschehen, daß cr niemals zu folher Ehre fommt oder, wenn das
Glücf ihm doch dazu verhilft, selten zur rechten Zeit. Also ist es nur
noch einigen beschieden, darin zu cexzellieren. ©Decshalb ist cs am ratsam-
sten, auf das Studium, das heutzutage bei den meisten Kriegsleuten
verachtet wird, fleißig achtzuhaben. Denn wenn die Wissenschaft damit
ihren Anfang nimmt und dann dur< Erfahrung und Gebrauch gefestigt
und ausgebaut wird, fann man auh in Kricgssachen cbenso wie in
andern Künsten bald zur Vollkommenheit gelangen.“
General von Mackensen hatte die Licbenswürdigkeit, General Z... E
der das Artilleriefeuer gegen Przemysl geleitet und damit den Fall der
Festung besiegelt hatte, zu bitten, bei einem Besuch, den er am nächsten
Morgen den zerstörten Forts abstatten wollte, uns mitzunehmen.
Darauf nahm ih Abschied und fuhr nah Südosten über Munina
nah Nadymno. Die ausgefahrene und stellenweise zerschosscne, ziemlich
{male Landstraße war mit Fuhrwerk und Kolonnen allcx Art unge-
heuer überfüllt. Als uns zwei 42-cm-Mörser mit all ihren sſtHweren
Wagen und Automobilen begegneten, mußten wir in einen Hof flüchten
und cine halbe Stunde warten. Die Bauernhöfe zu beiden Seiten der
Straße waren niedergebrannt; Obdachlose irrten zwischen den Ruinen
umher. Auf cincr Esse stand cin Storh und vermißte scin Nest, das
die Flammen vernichtet hatten. Überall Schützengräben, Artilleriestel-
sungen, Granatlöcher und Kampfspuren. Rechts von der Landstraße, die
von Norden nach Przemysl führt, war cin deutsches Korps unter Gencral
VON EE vorgegangen, links cin österreichisch - ungarisches Korps-
unter General A... Am 24. Mai 8 Uhr vormittags wurde der An-
griff begonnen, und shon um 9 Uhr war das westlih von Nadymno
gelegene Dorf Ostrów genommen. Am selben Tage fiel das kleine, in
wenig Stunden fast völlig zerstörte Nadymno selbst; auh die Türme
der Kirche waren übel zugerichtet worden, da die Nussen dort Bcobach-
tungsstände gchabt hatten. Auf ciner Anhöhe weiter vorn eroberten die
Deutschen am 26. Mai 52 Kanonen! Das Feld war von Schützen-
gräben durchfur<ht und zeigte Spuren crbittertster Kämpfe.
Vou Nadymno aus gelangten wir zunächst in das Gebiet, das von den
äußeren Befestigungen Przemysls her unter Feuer gelegen hatte, und bald
darauf fam Fort Nr. XT in Sicht, eines von denen, die die Bayern unter
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