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(1897) [MARC] [MARC] Author: Johan Herman Lie Vogt
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ist (ler Marmor in den Trondhjem-schen und Bergen-schen
Schiefern (iiberwiegend Phylliten und phyllitischen Glimmer-
schiefern) meistens, obwohl mit Ausnahmen, verhaltnissmiissig
feinkornig, bisweilen ganz dicht; in den nordlandschen Glimmer-
schiefern ist der (Kalkspath-)Marmor im grossen ganzen
mehr grobkornig; und noch mehr grobkornig pflegt der in
den Gneisen eingebettete Marmor zu sein. Bei der Korn-
grosse greifen iibrigens auch mehrere andere Factoren, ausser
der Intensitat der Metamorphose, mit ein.

Aller oder beinahe aller krystalline (metamorphosirte)
Handehmarmor riihrt von der Regionalmetamorphose her\ und
nichts oder leinahe nichts (jedenfalls nicht melir als Ø.y%) von
der Contactmetamorphose (S. 9).

So ist der Marmor aus Carrara in Italien; aus Attika,
Paros usw. in Griechenland; aus Tyrol (Laas, Schlanders usw.),
Steyermark und Karnthen in den osterreichischen Alpen; aus
dem Fichtelgebirge; aus den Pyrenaen und mehreren der spani-
schen Bergketten (Sierra Morena und in der Provinz Almeria);
aus Vermont in den Vereinigten Staaten, und jetzt in den
spåteren Jahren auch aus Salten, Ofoten usw. im nordlichen
Norwegen, — alles ist der Regionalmetamorphose untcrworfen
gewesen. Und thatsåchlich kann ich — nachdem ich mit zahl-
reichen Facbgenossen im In- und Auslande uber diese Sache
conferirt habe — keinen einzigen grosseren Brucb (auf Orna-
mentur-Marmor) nennen, der auf den gewohnlichen (nicht gleich-
zeitig auch regionalmetamorphosirten) Contactmarmor arbeitet.
Freilich hat man oftmals derartige Briiche auf Marmor angelegt;
so z. B. im vorigen Jahrhundert zu Gjellebak in Norwegen (in
dem Kristianiagebiet, auf obersiluriscben Marmor, gerade bei
der Granitgrenze), bei Predazzo (Leseile) und Adamello in
Tyrol usw.; oftmals hat man in diesen Briichen auf Contact-
marmor genugend grosse Blocke erhalten konnen, und der
Marmor ist mehrmals in grossartiger Menge vorhanden; trotzdem
sind diese Briiche auf Contactmarmor, vielleicht jedoch mit
ein Paar ganz unwesentlichen Ausnahmen (Adamello in Tyrol;
Moraviza in Banat; Szarhegy bei Ditro in Siebenbiirgen) nach

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