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(1897) [MARC] [MARC] Author: Johan Herman Lie Vogt
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kiirzerem oder langerem Betrieb aufgegeben worden, — weil
der gewohnliche Cordactmarmor, der schlechten, „zerbrockeligenu
Structur wegen, im allgemeinen als Marmor betrachtet unbrauch-
bar ist. Dies werden wir in einem folgenden Abschnitt uber
die Structur nåber erortern.

Anders mag dies sich verhalten, wo der Marmor, wie an
einigen Lokalitåten im nordlichen Norwegen, nicht nur der
Contact-, sondern auch der Regionalmetamorphose unterworfen
gewesen ist.

Der in dem archdischen System auftretende, im allgemeinen
ziemlich grobkornige, krystalline Kalkstein oder Marmor steht
in Bezug auf die Mineralcombination dem gewohnlichen Contact-
marmor sehr nahe; in structureller Beziehung dagegen nåhert
der Marmor des Grundgebirges sich bisweilen mehr den regional-
metamorphen Marmorarten. Dieser archaische Marmor ist nur
in einigen Ausnahmefållen als Marmor brauchbar (S. 282—291).

Ausser dem in dieser Arbeit besprochenen krystallinen
(metamorphosirtev) Marmor giebt es auch viele schon gefårbte
(nicht durch Metamorpboseprocesse umkrystallisirte) Kalksteine,
die gute Politur annehmen, und die deswegen in der Technik
als Marmor verwendet und bezeichnet werden; auch giebt es
Quellenabsdtze, die als Marmor gebraucht werden konnen, so
z. B. der bekannte, durchsichtige mexicanische „Onyx-Marmor
(S. 319).

Die Chemie, Mineralogie und Structur des Marmors,

mit besonderer Beriicksichtigung der norwegischen Marmorarten.

Chemische Zusammensetzung (S. 18—25). Der nord-
landische Marmor ist theils Kalkspathm&rmor (Anal. 1—5) uud
theils Dolomitm&rxnor, dieser in vielen Fallen ein theoretisch
idealer Normaldolomit (Anal. 6—10), von Zusammensetzung
genau CaMgC20s (mit einer winzigen Spur Eisen und Mangan);
auch begegnen wir verschiedenen Zwischengliedern (Anal.
No. 11—12; siehe auch S. 189 und 199). Der Marmor im siid-
lichen Norwegen, nåmlich in den Throndhjem-scben und Bergen-
schen Schiefern, im Grundgebirge und in dem Kristianiagebiet

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