- Project Runeberg -  Nordisk tidskrift for filologi (og pædagogik) / Ny række : Förste bind /
302

(1874-1922)
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302

Karl Verner:

a u c h w o h I d i e G e s c h i c h t e n i c h t 15 e k e li r u n g s v e r s u c li e
derselben meldet». Unter den ihm vergleichbaren 24
Wörtern vermisst man jedoch z. B. folgende:

dumi, öiöufti, ich gebe.

démi, Ti&rjfii, - setze.

zielöju, fylow, - eifere.

jnngiUj jungo, - vei-binde

myliu, (filia, - liebe.
d. w. m.

Sclion aus diesen föuf Wörtern erhellt einigermassen, dass die
Littauische Sprache der Griechischen naner liegt als die Latein.,
sowohl in den Biegungen als im Wörterschatze; werl z. B. die
Endung -mi im Lat. verloren gegangen ist, und mebrere von
diesen Wörtern im Lat. nicht statt haben, oder doch den
Grie-chen spåter abgeborgt vorden sind. Auch haben die Litlauer
den griech. Dual. und das Futur. mit s zum kennbuchstaben
u. s. w., woruber ich den gelehrten Leser auf meine
obenge-nannte Untersuchung fiber den Lrspruug des lsliindischen (loc.
cit. et p. 170 et passim in seqq.) oder noch weit besser auf
die Sprache selbst verweise.

Eine Sache aber, welche nicht sogleich in die Augen springl,
und welche doch diesem ganzen Lettischen Sprachstamm
be-sonders dem Preussisch-littauischen fur den Sprachforscher einen
unendlich hohen Werth giebt, ist, dass es von allen jetzigen
europiiischen Sprachen und Mundarten dem Sanskrit, der
Ur-sprache Indiens, am nilchsten kömmt, und zwar sowohl in
Sprachbau als Wortformen und Wörterschatze. Einige Beyspiele
werden dies am besten erleuchten.

Sanskrit Thracisch Lillauisch anderc Sprachcn

devah #<os, deus diewas (6on>)

Vi’iyuh (ventus) wejas (rttTpt)

agma (lapis) akmu KdtieiiB

virah vir wyras isl. ver, (Jiy;i;7.)

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