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Bei diesem Wort ergreif ich dich,
und komm zu dir, glaub festiglich,
du wirst mich auch annehmen.
8. Denn ich bin eben diese Seel,
die andern nachgesvnungen,
Und sich von dir, Immanuel,
in allen Schlamm gedrungen:
Ich habe fremde Lust gesucht,
die doch zu trosten nicht vermocht,
die wie ein Rauch verschwindet.
9. Ich bin das ungerathne Kind,
das sich von dir gewendet
Und mit dem frechen Weltgesind
sein Grbteil hat verspendet,
Dich als des Lebens Broo ohn Scheu
hintangesetzt und wie die Sau
mit Trabern sich gefullet.
10. Ich habe dir ost widerstrebt,
gefolget meinen Luften,
Und den Begierden nachgelebt,
die, was recht ist, verwiisten,
Das hochste Gut hab ich veracht,
auf dih, was zeitlich ist, gedacht
und in der Welt hoch pranget.
11. Darum so mich ich nackt und bloh
in meinem Elend sterben:
Ich karm mir meines Vaters Schlotz
durch mich selbst nicht erwerben;
Ich musi verfaulen nach dem Tod,
in meinem eignen Mist und Koth,
gleich wie das Vieh verfaulet.
12. Doch aber bitt ich dich, aus Gnad
wollst du nicht mehr gedenken
Was ich geubt fur Frevelthat,
ins Meer wollst du sic fenken.
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