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du deine tinder zu dir fuhrst,
sic gangelft, tragst und leitest,
und begleitest,
mit deiner Kraft beruhrst,
nach deinem sinn bereitest.
2. Du gehst mit uns gantz wun
derlich,
wenn du un^ herrlich machest,
noht, trubsal hauffet sich
du zum wohlfeyn wachest,
du nimmst uns allen vortheil hin
und wilt uns alles schencken,
uns zu lencken,
dah unser hertz und sinn
an dich nur leme dencken.
3. Du lassest uns mit hollen-pein
in unsern sunden schrecken
dah deiner gnade sufser wein
uns kostlich moge fchmecken;
du drauest uns mit zorn und tod,
indem du gnad’ und leben
uns wilt geben.
und aus dem sunden koht
zu deinem bild’ erheben.
4. Und wenn wir nun in deinem
licht
recht konnen zu dir gehen,
dein Vater hertz und angesicht
voll liebes-blicken sehen,
dah der an dir verwehnte sinn
nur fried’ und freude fuhlet,
mit dir fpielet,
fo fallt auf einmahl hin,
wornach sein auge zielet.
5. Du stellst dich fremd und als
ein feind,
und prufest uns mit ruhten,
du staupest, dah das auge weint,
und zuchtigst bis aufb bluten:
befindest du nun, dah wirs gut
und redlich mit dtr meinen,
und sonst teinen,
machst du uns wieder muht
und zahlst uns zu den deinen.
6. Indessen fuhrst du uns im
streit
mit allen bosen geistern,
so dah oft welt und eitelkeit
den matten geist bemeistern,
da lemen wir in solchem krieg’
des geistes ohnmacht sehen,
zu dir gehen
und durch erstritt’nen sieg
recht fest und sicher stehen.
7. In solchem kampf und wider-
spiel
darin wir fast verlohren,
wird denn der gnade zweck und ziel,
der neve mensch gebohren,
wenn wir mit lauter sund’ und noht,
mit satans kraften ringen
und durchdringen,
so muh des fleisches tod
des geistes leben bringen.
8. So gehst du gantz verkehrt
und krum
durch domen und gehege,
und hohlst die sunder so herum
auf recht gerade wege.
da sic dich ohne furcht und scheu
mit furcht und zittern ehren
sich stets wehren,
in deinem dienst getreu
des satans reich verheeren.
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