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mein hertz in dir sich weyde.
sey melne flamm’, und brenn’in mir,
mein balsam wollest eilen,
lindern, heilen
den schmertzen, der allhier,
mich feufzen macht, und heulen.
12. Was ists, yi) schonster, das ich nicht
in^) deiner liebe habe?
sic ist mein stem, mein sonnen-licht
mein quell da ich mich labe,
mein slisser wein, mein himmel-brodt,
mein kleid vor GOttes throne.
meine crone,
mein schutz in aller noht,
mein hauh, darin ich wohne.
13, Ach liebstes lieb, menn du entweichst,
was hilft mir styn gebohren?
wenn du mir deine lieb’ entzeuchst,
ist all mein guht verlohren!
so gieb, dah ich dich meinen gast,
wohl such’ und bsster massen
moge fassen.
und wenn ich dich gefafft,
in ewigkeit nicht lassen.
14. Du hast mich je und je geliebt
und auch nach dir gezogen.
eh’ ich noch etwas guts geubt,
warst du mir schon gewogen;
ach! lasfdoch ferner, edler hort,
mich diese liebe leiten,
und begleiten.
dH sic mir immerfort
beysteh’ auf allen seiten.
15. Lass’ meinen stand, darin ich steh’,
HErr, deine liebe zieren.
und wo ich etwa irre geh’,
’) ach. «) au.
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