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7. Mein treuster lEsu! fey gepriesen,
Datz dein erbarmungs-volles hertz
Sich mir so hulfreich hat erwiesen,
Und mich durch blut und todes-fchmertz
Von aller teufel grausamkeit
Zu deinem eigenthum befreyt.
8. Auch dir sey ewig ruhm und ehre,
O heilig-wehrter GOttes-Geist !
Fur deines trostes susse lehre,
Die mich ein kind des lebens heisst:
Ach! wo was guts von mir geschicht,
Das wircket nur dein gottlich’s licht.
9. Wer überstromet mich mit segen?
Vist du es nicht, o reicher GOTT!
Wer schutzet mich auf meinen wegen?
Du, du, o HErr GOTT Zebaoth !
Du tragst mit meiner sunden-schuld
Unsaglich gnadige geduld.
10. Fur andern kuh ich deine ruhte,
Die du mir aufgebunden hast:
Wie viel thut sic mir doch zu gute,
Und ist mir eine sanste last:
Sic macht mich fromm, und zeigt dabey,
Dasi ich von deinen liebsten sey.
11. Ich hab es ja mein lebetage
Schon so manch liebes mal gespur’t,
Datz du mich unter vieler plage
Durch dick und dunne hast gefuhrt:
Denn in der grossesten gesahr
Ward ich dein trost-licht stets gewahr.
12. Wie sollt ich nun nicht voller freuden
In deinem steten lobe stehn?
Wie wollt ich auch in tiefsten leiden
Nicht triumphirend einher gehn?
Und fiele auch der himmel ein,
So will ich doch nicht traurig feyn.
13. Drum reisf ich mich jetzt aus der hole
Der schnoden eitelkeiten lotz.
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