- Project Runeberg -  Pedagogisk tidskrift / Fyrtiosjette årgången. 1910 /
348

(1903-1940)
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E. GÖRANSSON.

zierter Ausdrücke sowie Bruchrechnung mit solchen sollen
dagegen ausgeschlossen werden.»

Schon im Jahre 1868 sprach sich A. T. Bergius in
einem Aufsatz in »Pedagogisk Tidskrift» dafür aus, eine
Veränderung des vorbereitenden algebraischen Unterrichts
nach jetzt angedeuteter Richtung hin vorzunehmen. Das
übliche Verfahren, in der vierten und der fünften Klasse sich
so gut wie ausschliesslich mit Reduktion von
Buchstabenausdrücken ohne Anwendung auf Gleichungsrechnung zu
beschäftigen, wurde in der folgenden Zeit oft einer
eingehenden Kritik unterzogen. Ein Lehrbuch, dessen
Darstellung in der Richtung ging, dass die Buchstabenrechnung
in direkten Zusammenhang mit den Anwendungen gesetzt
wurde, erschien erst im Jahre 1887 mit Nordlunds
Elementarbuch der Algebra1) obgleich Möllers Lehrbuch der
Algebra2) auf Grund der einfachen Reduktionsaufgaben,
womit es beginnt, sich leicht zu demselben Zweck
anwenden lässt.

Nach den eingegangenen Antworten zu urteilen ist
man mit wenigen Ausnahmen zufrieden mit der neuen
Anordnung, dass das Lösen von Gleichungen der Weg sein
soll, auf welchem der Schüler in die Algebra eingeführt
werde. Doch gibt es Ausnahmen, indem man sich für
eine partielle Rückkehr zur alten Weise, die
Buchstabenrechnung einzuführen, ausspricht. Es wird darauf
hingewiesen, dass der Lehrgang der Buchstabenrechnung, den
der Lehrplan vorschlägt, zu kurz sei. »Der Schüler
vermag zwar die Gleichung anzusetzen, zu der eine Aufgabe
führt, er kann sie aber nicht lösen infolge mangelhafter
Kenntnisse der Buchstabenrechnung. » Buchstabenrechnung
in der 6. Klasse zu üben, wird als wenig nutzbringend
angesehen, Sie sollte in der fünften eingeübt werden,
die Zeit aber reiche nicht aus. Man verschweige doch
nicht, dass ein Ausspruch dahin vorliegt, von dem
Pensum der fünften Klasse sollten die Einteilung in
Faktoren und Reduktion algebraischer Brüche erst in der sech-

*) Upsala, Schultz, 1887.

2) Lund, Gleerup, die 4. Aufl. bearbeitet von Balke, I 1908,
II 1909.

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