- Project Runeberg -  Die person Muhammeds in lehre und glauben seiner gemeinde /
248

(1917) [MARC] Author: Tor Andræ
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - V. Die person des propheten und die frömmigkeit

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248

Andrae, Die person Miiharnmeds

2. Das banner des lobes ist in seiner hand am tage der
auferstehung.

3. Adam und die nach ihm kommen sind unter seinem banner
am gerichtstag.1

4. Seine Sünden sind ihm vergeben. Alle andren propheten
erinnern sich einer sünde, wenn sie die Völker um ihre fürbitte
ersuchen.

5. Gott schwört bei seinem leben. Das zeigt, welche
herrlich-keit und geltung (saraf und lizza) sein leben in Gottes äugen hat,
da er es für würdig hält dabei zu schwören wegen der allgemeinen
und besonderen baraka, die darin ist.

6. Gott nennt ihn mit seinen titeln: prophet, gesandter, die
übrigen propheten aber mit ihren namen. Das ist ja ein zeichen
besonderer ehrfurcht und hochachtung, wenn man jemand mit
seinen besten eigenschaften und titeln nennt, wie der dichter
sagt: Nenne mir nur >den sklaven der geliebten», siehe das ist der
liebste meiner namen.

7 Die wunder der propheten sind vorübergehender art, aber
das wunder Muhammeds der Koran bleibt ewig bestehen.

8—10. Andere beweise aus den wundern Muhammeds.

11. Die im unglauben (geistig) toten, die Muhammed zu dem
leben des glaubens erweckt hat, sind ungleich viel zahlreicher
als die toten, die cIsä zu dem körperlichen leben aufgeweckt hat.

12. Jeder prophet erhält einen lohn aufgeschrieben nach der
zahl der werke, zustände (’ahiväl) und worte seiner gemeinde.
Nun ist die gemeinde Muhammeds die hälfte von den bewohnern
des paradieses.2 Er hat also die hälfte der paradiesbewohner zum
heil geleitet, die anderen propheten nur bruchteile der hälfte; der
grad von gottesnähe wird nun nach dem masse des heils sein,
das er geschaffen hat. Ferner erhält schon in seiner gemeinde,
jeder, der die menschen zur »leitung» ruft oder eine gute sunna
stiftet, einen lohn wie der gesammte lohn aller derer, die danach
handeln. Der prophet erhält also den lohn für die werke seiner
gemeinde verdoppelt, denn er ist es, der von anfang an der
stifter aller guten sunna ist. Darum weinte Müsä bei der
himmel-fahrt — aus erstaunen über das glück des propheten, dass
von dessen gemeinde eine grössere zahl ins paradies eingehen’
werde als aus seiner gemeinde; nicht wie einige in ihrer un-

1 Vgl. al-Tirmidi II, 282.

2 Vgl. Muslim I, 79.

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