- Project Runeberg -  Lehrbuch der physiologischen Chemie /
602

(1910) [MARC] Author: Olof Hammarsten - Tema: Chemistry
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 13. Die Fortptlanzungsorgane - b) Weibliche Fortpflanzungsorgane - Das Ei

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()Ü2 Dreizehntes Kapitel.
Eigon-
soliafteii.
Chlornatmim, Natnumsulfat und Maguesiumsulfat goboii weder bcn Zimmertem-
peratur nooh bei
-f 30 ° C, bis zur Sättigung eingetragen, Niedttrschläge. Von
dein gleichen Volumen gesättigter Ammoniumsulfatlösung wird die Lösung nicht
gefallt, wohl aber durch Einträgen von mehr Salz. Durch Sieden wird die
Substanz nicht gefällt, umgekehrt wird aber die nach dem Eintrocknen in kaltem
Wasser unlöslich gewordene Substanz in siedendem Wasser gelöst. Aus dem
Ovomukoid hat C. Zanetti durch Spaltung mit konzentrierter Salzsäure Glukos-
amin erhalten, und Seemann i)
fand die Menge desselben im Ovomukoid o-leich
34,9 p. c.
Zur Darstellung des Ovomukoids kann man sämtliches Eiweiss durch
Darstellung A n T entfernen und das mässig konzentrierte Filtrat mit
•Alkohol fallen. Durch wiederholtes Lösen in Wasser und Fällen mit Alkohol
wird die Substanz gereinigt.
,
Tauben und Enten, enthalten nach Panörmow im Eierklar
besondere Eiweissstoffe, die mit denjenigen des Hühnereies nicht identisch sind. Aus Trnt-
huhnereiweiss stellte WoRMS^j ein kristallisierendes Albumin mit 15 37 n. c N 1 0 n e
und die siiez, Drehung (a) D = — 34.9 dar
’ ’ ’ ^
Die Mineralstoffe des Eiweisses sind von Poleck und AVeber^) ana-
lysiert worden. Sie fanden in 1000 g Asche: 276,6—284,5 g Kali, 235,6—329,3
Natron, 17,4—29 Kalk, 17 — 31,7 Bittererde, 4,4—5,5 Eisenoxyd, 238,4—285,6
Chlor, 31,6—48,3 Phosphorsäure (PgOg), 13,2—26,3 Schwefelsäure, 2,8—20,4
stoffrdes Kieselsäure und 96,7—116 g Kohlensäure. Auch Spuren von Fluor hat man
iwoisses.
(NiCKLifis)’^). Die Asche des Eiweisses hat also, derjenigen des Eidotters
gegenüber, einen grösseren Gehalt an Chlor und Alkalien aber einen geringeren
Gehalt an Kalk, Phosphorsäure und Eisen.
Die Sclialeiihaut und die Eierschalen. Die Schalenhaut besteht, wie
oben (S. 111) gesagt worden, aus einer Keratinsubstanz. Die Schalen bestehen
nur zum kleinen Teil, 36—65 p. m., aus organischer Substanz. Die Haupt-
SchaieMiautniagse, mehr als 900 p. m., besteht aus Kalziumkarbonat nebst sehr kleinen
Schalen. Mengen Magnesiumkarbonat und Erdphosphaten.
Die ungleiche Färbung verschiedener Vogeleierschalen rührt von mehreren verschie-
denen Farbstoffen her. Unter diesen findet sieh einer von roter oder rotbrauner Farbe, von
Farbstoffe SORBY®) „Oorodein“’ genannt, welcher vielleicht mit dem Hämatoporphyrin identisch ist.
schalmi" blaue Farbstoff, das Oozyan Sorbys, scheint nach C. Liebermann®) und
Krukenberg teils Biliverdin und teils ein blaues Galleu f arbstof f d e ri vat zu sein.
Die Vogeleier enthalten an ihrem stumpfen Pole einen mit Gas gefüllten
Raum, dessen Sauerstoffgehalt nach Hüfner®) 18,0^—-19,9 p. c. beträgt.
0 Zanetti, Chera. Zentralbl. 1898, 1, S. 624; Seemann, zit. nach Langstein, Ergehn,
d. Physiol. I, Abt. 1, S. 86.
Panormow, Vergl. Bioch. Zentralbl. 5; W. Worms, Zit. nach Chem. Zentralbl.
1906, 2 S. 1508.
®) Zit. nach HOPpe-Seyler, Physiol. Chem., S. 778.
*) Compt. Rend. 43.
®) Zit. nach Krukenbekg, Verb. d. phys.-med. Gesellsch. in Würzburg 17.
®) Ber. d. d. ehern. Gesellsch. 11.
Ü 1. ®.
®) Arch. f. (Anat. u.) Physiol. 1892.

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