- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson - 5. Pflanzengeographie. Von H. Hesselman

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sowie spärliche Gräser und Kräuter vor. Die Bodenfläche der Heiden
berechnet man, nach sehr annähernden Schätzungen, auf 460 000 ha; doch
verkleinert sie sich durch ausgedehnte Aufforstungen mit jedem Jahre.


Die edaphischen Pflanzenformationen in Schweden kommen auf
solchem Bodem oder an solchen Stellen vor, wo entweder, wie auf
Torfboden, an Seen, Ufern etc., zu viel Feuchtigkeit oder Wasser einen
Baumwuchs ausschliesst oder wo, wie auf Felsen etc., der Boden so untief ist,
dass die Bäume nicht genügend Halt hätten.

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Aus den Bergwerksbezirken Mittelschwedens (Grangärde).


Die Vegetation der schwedischen Binnenseen ist nicht artenreich,
dagegen oft üppig. Die Ufer umkränzt ein Hochgrasgürtel von Schilf
(Phragmites communis), Binse (Scirpus lacustris), Sumpfschachtelhalm
(Equisetum limosum), hohen Riedgräsern (Carices), Teichkolben
(Typha-Arten) u. a. Weiter nach dem Wasser zu nehmen gelbe und weisse Seerosen,
Laichkrautarten (Potamogeton), Batrachium- und Myriophyllum-Arten
u. a. ihren Anfang. Für die nördliche Nadelwaldregion besonders
charakteristisch sind grosse Bestände an Sparganium-Arten mit langen,
schmalen, schwimmenden Blättern, die grosse Wasserflächen bedecken. Die
Binnenseevegetation ist da am üppigsten, wo der Boden von Lehm gebildet
wird, also im allgemeinen unterhalb der höchsten marinen Grenze, während
Seen mit Kies- oder Sandboden eine zwar artenreiche, aber sehr spärliche

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