- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson - 5. Pflanzengeographie. Von H. Hesselman

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Vegetation haben. Im grossen und ganzen nimmt die Flora der
Wasserpflanzen sowohl an Üppigkeit wie an Artenreichtum nach Norden ab,
und die Seen der Hochgebirgsregion entbehren der Blumen fast
vollständig.

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Am Mühlbach. Aus Rättvik in Dalarne.

Phot. Gösta Florman, Stockholm.


Durch die Anhäufung der toten, verwesenden Pflanzenreste im Wasser
füllen sich viele Seen allmählich wieder, die Vegetation dringt von den
Ufern immer mehr auf die Wasserfläche hinaus, so dass diese am Ende
ganz verschwinden kann. Die toten Pflanzenreste bilden Torf, und auf
diese Weise sind viele Moore in Schweden entstanden. Von
derartigen Bildungsherden aus können sich die Moore allmählich über das
umgebende Gelände verbreiten und auf diese Weise ihren Umfang
erweitern. In der nördlichen Nadelwaldregion haben sich die Moore häufig
auf abschüssigem, aber wasserarmem Boden entwickelt; derartige
Abhangsmoore haben eine sehr ausgedehnte Verbreitung und sind für diesen Teil
des Landes charakteristisch. Die Entstehung der Moore wird begünstigt
durch ein Klima mit niedriger Temperatur, das die schnelle Verwesung
der Pflanzenreste verhindert und eine geringe Verdunstung verursacht.
Sie nehmen daher an Verbreitung und Bedeutung zu, je weiter man nach
Norden kommt, so dass in Nordschweden trotz der verhältnismässig
geringen Niederschläge die Moore etwa 30 % der Bodenfläche unterhalb der
Waldgrenze einnehmen. Je nach den in ihnen auftretenden Pflanzen sind

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