- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - II. Das schwedische Volk - 1. Geschichtliche Übersicht. Von E. Svensén

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Das Schloss zu Gripsholm am Mälarsee.


Die äusseren Grenzen des Landes blieben während der ganzen sonst so
unruhigen Zeit unverändert. Bloss die Insel Gottland kam mehr und mehr unter
die Gewalt der Dänen, an die sie in der nächsten Periode (1570) förmlich
abgetreten wurde.


                        Die Neuere Zeit (von 1523 bis zur Gegenwart).

Schwedens Erneuerung (1523—1611). Das Geschlecht der Vasa, das nun
Schwedens Thron bestieg, gehört zu den reichst begabten, glänzendsten und
berühmtesten Geschlechtern, die die Weltgeschichte kennt, und unter den
historischen Herrschergestalten ist König Gustav Vasa (1523—60) eine der
allerhervorragendsten.

Seine Verdienste um Schweden sind am kürzesten in dem obigen Wort
Schwedens Erneuerung ausgedrückt. Er vereinte aufs neue das halb
vernichtete Volk, er riss es aus der politischen Abhängigkeit von Dänemark,
der ökonomischen von den Hansestädten und der kirchlichen von dem
Papsttum. Die Spuren eines fast hundertjährigen Kriegszustandes wurden durch
die neu erwachte friedliche Arbeit verwischt, und unter Gustav Vasa nahm
Schweden zum ersten Male seine Stellung als beachtetes Glied in dem grossen
europäischen Staatensystem ein.

Während all dem war der König durch seine Persönlichkeit ein Gegenstand
der uneingeschränkten Verehrung und Liebe des Volkes. Trotz einer
gewissen Heftigkeit seines Wesens und einer übertrieben patriarchalischen
Machtvollkommenheit stand der »alte König Gösta» sowohl vor seiner Zeit als auch
vor der Nachwelt als das Ideal eines schwedischen Königs da, und sein Bild



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