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- II. Das schwedische Volk
- 3. Volkscharakter und soziale Verhältnisse. Von [G. Sundbärg] J. Asproth
- Stände und Klassen. Von P. Fahlbeck
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Unterscheidung der verschiedenen Arten von Wertgegenständen. Wir sehen
deshalb von einer Wiedergabe jener Berechnungen ab, die sich übrigens
stets auf verschiedene unsichere Faktoren gründen.
Um jedoch diese Seite der gesellschaftlichen Verhältnisse in Schweden
nicht ganz ausser acht zu lassen, wollen wir auf die Verteilung von Grund und
Boden, dem vornehmsten Gegenstande des Vermögens, und die Angaben
hinweisen, welche die Landwirtschaftsstatistik darüber macht.
Nach dieser betrug 1911 die Zahl der »Anbauungsstellen» 359 871, wozu noch
138 677 »Kätnergüter und andere kleine Grundstücke» kamen. Die ersteren
verteilten sich nach Besitzfläche und Bewirtschaftern folgendermassen:
| Besitzer | Pächter |
| höchstens 2 ha............. | 79 738 | 9 229 |
| 2 — 20 »............. | 199 912 | 30 565 |
| 80 — 100 »............. | 22 677 | 10 512 |
| über 100 »............. | 2 046 | 1 117 |
<small>Allerdings ist das Bild, das diese Statistik von der Verteilung des Grund und
Bodens gibt, ziemlich unvollständig, indem sie nur den für den Ackerbau
verwerteten Boden berücksichtigt und ferner keinerlei Aufschluss gibt über die
Gesamtanteile der verschiedenen Gruppen an dem Areal. Nichtsdestoweniger
lässt sie einen allgemeinen Schluss zu, der in Ermangelung eines Besseren hier
angeführt sei.
Die Verteilung des zum Ackerbau geeigneten Bodens ist nämlich vom sozialen
Standpunkt aus besonderer Beachtung wert. Wie die unermesslichen Flächen
an Wald und unbrauchbarem Boden, besonders in den nördlichen, zum Ackerbau
wenig geeigneten Gegenden des Landes, sich verteilen, ist für die vorliegende
Frage von geringerer Bedeutung. Auch der Mangel an Angaben über das
Gesamtareal in den einzelnen Gruppen bildet in diesem Falle kein
unübersteigbares Hindernis, da man weiss, dass ein landwirtschaftlicher Betrieb nicht gut
mehr als etwa 400 ha mit Vorteil umfassen kann. Die 3 163 grösseren
Besitzer können daher keinen allzu grossen Teil der in Rechnung gezogenen
Ackerfläche einnehmen. Eine für das Jahr 1904 angestellte Berechnung (Statistisk
tidskrift, Heft 2, 1906) des Areals der verschiedenen Gruppen bestätigt
diese Auffassung. Nach jener Berechnung entfielen von dem Areal auf Güter von
| 0 — 10 ha............. | 25,86 % |
| 10 — 50 »............. | 50,45 » |
| über 50 »............. | 23,69 » |
Bedenkt man schliesslich, dass eine Ackerwirtschaft in Schweden, besonders in
den mittleren und nördlichen Gegenden, nicht allzu klein sein darf, um eine
Familie ernähren zu können, so kommt man zu dem Schluss, dass der zur
Bewirtschaftung verwendete Boden auf viele Hände verteilt ist. Bekanntlich gibt
es ja auch in vielen Teilen des Landes keine grösseren Herrenhöfe, sondern
nur kleinere Ackerwirtschaften, bisweilen, wie in Dalarne, meist reine
Kleinwirtschaften. Man kann daher mit Sicherheit behaupten, dass schon jetzt in
Schweden eine ziemlich weit getriebene Verteilung des Vermögens, soweit es
den anbaufähigen Boden betrifft, herrscht. Und noch mehr wird das der Fall
sein infolge der im Zusammenhang mit der Eigenheim- und
Kleinwirtschaftsbewegung rasch fortschreitenden Zerteilung älterer Güter und der
Urbarmachung von Mooren und Sümpfen.
Wenden wir uns vom Vermögen dem Einkommen zu, das für die
vorliegende Frage die grössere Bedeutung hat, so müssen wir auch hier
feststellen, dass die in den letzten Jahren angestellten Erhebungen über die
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Project Runeberg, Mon Dec 11 19:14:07 2023
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