- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
279

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - III. Staatsverfassung und Verwaltung. Einl. von E. Hildebrand - 2. Staatsverwaltung. Von E. Söderberg - Haushalte der öffentlichen Verwaltungen. Von Eli F. Heckscher

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DIE HAUSHALTE DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNGEN. 279

Grund einer in Ekonomisk Tidskrift von 1911 enthaltenen
Zusammenstellung die Verteilung der Gesamtausgaben auf die verschiedenen
Haushalte gezeigt:1

Millionen Kr In %

Staat............................... 237-2 43-5

Landstinge (Landwirtschaftskammern, Waldpflegekommissionen) .... 19 6 3 C

Im Landsting nicht vertretene Stadtgemeinden............ 133 6 24’5

Im Landsting vertretene Stadtgemeinden...............79’4 14 6

Landgemeinden..........................625 11’5

Wegeunterhaltungsbezirkc.....................12’4 23

Summa 544 7 lOO O

Wie ersichtlich, entfällt weniger als die Hälfte der Gesamtsumme der
Ausgaben auf den Staat. Die Ziffer für sämtliche Stadtgemeinden ist
nicht viel kleiner als die für den Staat.

Die Verteilung der einzelnen Ausgabeposten auf die verschiedenen
Verwaltungen ergibt sich aus Tab. 44. Man ersieht aus ihr, dass fast
alle grossen Ausgabeposten sich auf Staat und Gemeinden verteilen, mit
alleiniger Ausnahmen der Kosten der Landesverteidigung. Deshalb gibt
das Staatsbudget für sich allein betrachtet eine viel zu geringe Vorstellung
von den Gesamtausgaben für die meisten Ausgabeposten, dagegen eine
allzu hohe Vorstellung von den Ausgaben für Heer und Marine im
Vergleich zu anderen Ausgaben.

Betreffs der Einnahmen der öffentlichen Haushalte sei im Hinblick
auf die Verteilung der Gesamteinnahmen erwähnt, dass die Steuern im
Budget der Gemeinden eine wesentlich geringere Rolle spielen als in dem
des Staates. Dies gilt besonders von den Stadtgemeinden. Im übrigen wird
der Bedarf an Einnahmen gedeckt teils durch gewinnbringende Güter und
Unternehmungen verschiedenster Art — so besonders in den
Stadtgemeinden — teils durch Staatszuschüsse (wie gleichfalls aus Tab. 44
ersichtlich) — dies gilt besonders für die Landgemeinden —, teils endlich durch
allerhand Gebühren. Die kommunale Verschuldung ist erheblich, wie
aus der unten (s. Art.) folgenden Darstellung zu ersehen. Doch können
infolge der Art und Weise, wie die Gemeinden ihre Einnahmen aus den
produktiven Fonds berechnen, vergleichbare Ziffern für die Kreditseite
nicht gegeben werden.

Dagegen können wir die Steuereinkünfte für sich nehmen und ihre
Gesamtsumme wie ihre Beschaffenheit untersuchen, wobei wir dann auch
einen Ausdruck för die gesamte Steuerlast pro Einwohner haben. Die
Verteilung der tatsächlichen (nicht der veranschlagten) Steuereinkünfte der
öffentlichen Haushalte im Jahre 1910 ergibt sich aus Tab. 45, wobei
jedoch besonders betont werden muss, dass die Tabelle den Zustand vor
der in jenem Jahre beschlossenen Umgestaltung und Erweiterung der
direkten staatlichen Besteuerung zeigt. Aus der Tabelle geht mit grosser

1 Die Ziffern stützen sich für den Staat auf das Budget für 1911, für die übrigen
Verwaltungen jedoch auf die Rechnungslegungen für 1908. Auch in anderen Hinsichten sind
die einzelnen Angaben nicht genau mit einander vergleichbar.

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