- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Unterrichtswesen und geistige Kultur. Einl. von P. E. Lindström - 3. Der höhere Unterricht. Von P. E. Lindström - 4. Der technische Unterricht. Von S. A. Söderblom

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jährlich abgehalten. Auch in Stockholm (1904, 1907, 1910) und Gotenburg (1911)
sind derartige Kurse veranstaltet worden. Von 1913 an werden diese Kurse
jährlich alternierend in einer von den vier genannten Städten (mit Beginn in
Stockholm 1913) veranstaltet. Die Kurse werden, wie der Name zeigt, im
Sommer abgehalten, damit besonders die Volksschullehrerschaft, die dann ihre
Ferien hat, Gelegenheit haben soll, daran teilzunehmen. Die Zahl der
Teilnehmer hat zwischen etwa 300 und 800 (letztere Ziffer wurde in Uppsala
1903 erreicht) variiert. Die Kurse sind in der letzten Zeit in Uppsala mehr
und mehr auf Heimatskunde konzentriert worden. Dem Unternehmen ist
grosses Interesse entgegengebracht worden, besonders seitens des
Lehrerpersonals bei den Volks- und Kleinschulen des Landes, und es hat sowohl von
dem Staat wie von den Landstingen, von den Kommunen wie aus den eignen
Fonds der Lehrerschaften Unterstützung erhalten. Zu den Kursen in Uppsala
im Jahre 1912 hatte der Staat mit 7 000 Kronen beigetragen. — In Uppsala
und Lund werden diese Kurse nunmehr von einem von der Universität gewählten
Ausschuss, in Stockholm von einem durch private Initiative gebildeten Komitee
gehandhabt. — In Uppsala veranstalten die Studentenvereine (Nationen) seit
1907 in grosser Ausdehnung Unterrichtskurse auf dem Lande, sog. »Heimatskurse».
Auch hierbei hat die Heimatskunde eine zentrale Stellung erhalten.

4. TECHNISCHER UNTERRICHT.



Höherer, wissenschaftlicher Unterricht in technischen Fächern wird an
der Technischen Hochschule in Stockholm sowie in der Höheren
Abteilung von Chalmers Technischer Lehranstalt in Göteborg erteilt.

In zweiter Linie kommen die Untere Abteilung der ebengenannten
Lehranstalt, die fünf Technischen Elementarschulen und die Technische
Schule in Eskilstuna.

Einen sehr vielseitigen Unterricht und gründliche Ausbildung gewährt
die Technische Schule in Stockholm.

Technischer Unterricht wird ferner in etwa achtzig niederen technischen
Gewerbeschulen in kleineren Städten erteilt.

A) Königl. Technische Hochschule (»Kungl. Tekniska
högskolan»). Die Technische Hochschule in Stockholm, die in ihrem
Ursprünge auf eine im Jahre 1798 gegründete »Mechanische Schule»
zurückgeht, erhielt ihre ersten Statuten am 8. Juni 1826.

Diesen Statuten gemäss sollte das »Technologische Institut», wie die
Lehranstalt damals benannt wurde, dem Zweck dienen, »Kenntnisse und Auskünfte
zu sammeln und zu vermitteln, die notwendig sind, um mit Erfolg
Handfertigkeiten oder was man gewöhnlich Handwerk und Fabriken nennt, zu betreiben».
Der Unterricht umfasste elementare Mathematik, Physik und Chemie,
Maschinenzeichnen, Werkstatt- und Modellarbeit, chemische Technologie sowie sog.
»private Industrie», wozu im Jahre 1830 noch lebende Sprachen hinzukamen. Das
Personal des Instituts bestand aus einem Direktor, zwei Professoren, drei
Adjunkten, drei anderen Lehrern, einem Zeichner sowie einem Schreiber und einem
Buchhalter.

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