Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Unterrichtswesen und geistige Kultur. Einl. von P. E. Lindström - 4. Der technische Unterricht. Von S. A. Söderblom
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Lehrpersonal aus 12 Professoren, 6 Lektoren, 5 Hilfslehrern und Assistenten
bestehen; ausserdem wurde eine neue Fachschule für Architektur eingerichtet.
Durch Reichstagsbeschluss vom Jahre 1884 wurde der Staatszuschuss auf 146 700
Kr erhöht. Ausser gelegentlichen geringeren Beträgen in den Jahren 1889,
1890 und 1891 bewilligte der Reichstag im Jahre 1895 318 230 Kr und die Kgl.
Regierung aus dem Manufakturverlagsdarlehnsfonds 23 000 Kr zu einer
Materialprüfungsanstalt. Durch Beschluss der folgenden Reichstage wurde der
Staatszuschuss weiter erhöht, im Jahre 1899 auf 187 050 Kr. Am 28. Juni 1901
stellte die Regierung neue Satzungen für die Hochschule fest, die, von einer
kleineren, später vorgenommenen Änderung abgesehen, noch heute gelten; 1906
wurde der ordentliche Staatszuschuss auf 203 000 Kr erhöht, wozu dann noch
einige besondere Bewilligungen von ungefähr 50 000 Kr hinzugekommen sind.
Der grösste jemals für die Hochschule verlangte Betrag wurde auf den Antrag
der Regierung von dem Reichstag 1911 bewilligt: 4 619 000 Kr für einen
Neubau, davon für das Jahr 1912 300 000 Kr — ausser einem Bauplatz von 65 000
qm; ausserdem wurde der ordentliche Staatszuschuss an die Hochschule auf
281 400 Kr erhöht, und für das Jahr 1912 wurde ein weiterer ausserordentlicher
Beitrag von 28 775 Kr bewilligt.
Ausser den 3 000 Kr, die in den Ausgabeetat der Technischen Hochschule
für Stipendien an Studenten eingestellt sind, standen der Lehranstalt im Jahre
1911 die Zinsen aus den Stipendienfonds zur Verfügung, welch letztere sich
insgesamt auf 519 150 Kr beliefen.
Die Direktion der Hochschule besteht aus einem von der Regierung ernannten
Vorsitzenden, dem Rektor der Lehranstalt, vier gleichfalls von der Regierung
ernannten Mitgliedern sowie einem von den Bevollmächtigten des Eisenkontors
(»Jernkontoret)) gewählten Mitglied. Das Lehrerkollegium ist befugt, zu
Direktionsmitgliedern drei geeignete Personen vorzuschlagen, von denen eine Lehrer an
der Hochschule sein darf.
Die Studienkurse an den Fachschulen sind im allgemeinen vierjährig; der
Unterricht wird von 24 Professoren, 2 nicht fest angestellten Lektoren, 24
Speziallehrern und 5 Dozenten, ausser den Assistenten, erteilt. Die
Materialprüfungsanstalt der Kgl. Technischen Hochschule wird von einem Inspektor, einem
Vorsteher und einem Ingenieur geleitet.[1]
Die Fachschulen[2] der Hochschule, mit Unterabteilungen sind:
a) für Maschinenbaukunde und mechanische Technologie mit zwei
Unterabteilungen:
1) für Maschineningenieurwesen,
2) für mechanische Fachindustrie;
b) für Elektrotechnik;
c) für chemische Technologie;
d) für Bergwissenschaft, mit drei Unterabteilungen:
1) für Bergmechanik,
2) für Metallurgie und Hüttenkunde,
3) für Grubenwissenschaft;
e) für Wege- und Wasserbaukunde;
f) für Architektur;
g) für Schiffsbaukunde.
Für den Eintritt als ordentlicher Schüler wird das Reifezeugnis von der
Reallinie einer höheren Schule oder das Bestehen einer dementsprechenden
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