- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Unterrichtswesen und geistige Kultur. Einl. von P. E. Lindström - 4. Der technische Unterricht. Von S. A. Söderblom

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Ergänzungsprüfung oder, unter gewissen Bedingungen, das Abgangszeugnis von einer
technischen Elementarschule verlangt.

Die Anzahl der Zöglinge war im Herbstsemester 1012 insgesamt 500.

Die Unterrichtsfächer sind: Mathematik, umfassend analytische Geometrie,
Differential- und Integralrechnung, Lehre von den Gleichungen, und
Determinantentheorie, Differentialgleichungen und Methode der kleinsten Quadrate;
beschreibende Geometrie, Geodäsie; numerische und graphische Methoden; Physik:
angewandte Wärmelehre; allgemeine und theoretische Elektrotechnik; Mechanik;
Festigkeitslehre; Maschinenlehre; Konstruktion von Maschinenelementen; Lehre
von Wassermotoren und Wasserförderungsmaschinen; Lehre von Wärmemotoren;
Schiffsbaulehre; mechanische Technologie; Bergmechanik; Chemie, allgemeine
und organische; chemische Analyse; chemische Technologie; Elektrochemie;
Mineralogie und Geologie; Bergchemie; Lehre von den Eigenschaften der Metalle;
Metallographie; allgemeine Metallurgie; Metallurgie des Eisens;
Metallhüttenkunde; Grubenwissenschaft; Baustatik; Bautechnik; Häuserbaukunde;
Architektur; Geschichte der Architektur; Geschichte der schwedischen Architektur;
Ornamentik; Modellierung; Wege- und Brückenbaukunde; Wasserbaukunde;
Maschinenkrokizeichnen; Baukrokizeichnen; Freihandzeichnen; Zymotechnik; technische
und Bauhygiene, Volkswirtschaftslehre mit Gewerbegesetzgebung und industrieller
Wirtschaftslehre.

B) Chalmers Technische Lehranstalt in Gotenburg verdankt ihre
Entstehung einer im Jahre 1811 von Kanzleirat William Chalmers
gemachten testamentarischen Schenkung zur Errichtung einer
»Industrieschule».

Der Betrag, über 105 000 Kr, wurde durch Zinsen wie auch durch eine andere
Schenkung vermehrt, so dass die Direktion der Schule, die vom Jahre 1820
an den Charakter einer technisch-wissenschaftlichen Lehranstalt erhielt,
damals über 112 500 Kr verfügen konnte. Nachdem König Karl XIV. Johann
für das Jahr 1834 aus den «Manufakturmitteln» 600 Riksdaler Banco angewiesen
hatte, bewilligten die Reichsstände vom Jahre 1835 an einen jährlichen
Staatszuschuss von 3 000 Riksdaler Banco, der später wiederholt, im Zusammenhang
mit der Erweiterung der Lehranstalt, erhöht worden und schliesslich auf 133 750
Kr gestiegen ist; hinzu kam für das Jahr 1912 ein ausserordentlicher Zuschuss
von 3 900 Kr. Ausserdem verfügt die Lehranstalt über Stiftungsfonds, die
Ende 1912 einen Betrag von 564 712 Kr erreicht hatten, wovon 325 828 Kr
in den Gebäuden der Anstalt angelegt waren. Zu einem Anbau bewilligte der
Reichstag 1911 455 000 Kr, davon für das Jahr 1912 150 000 Kr.

Im Jahre 1883 wurde der Name der Schule in »Chalmers Technische
Lehranstalt» umgeändert. Die mit unbedeutenden Änderungen noch heute geltenden
Statuten wurden von der Regierung im Jahre 1877 festgestellt.

Gesamtbetrag der Stipendienfonds: 167 484 Kr.

Die Direktion besteht aus 7 Mitgliedern: dem Regierungspräsidenten als
Vorsitzendem, dem Bischof des Stiftes, dem Rektor der Lehranstalt, einem
Industriellen sowie drei Mitgliedern der Freimaurerwaisenhausdirektion. Im Jahre 1862
wurde die Schule in eine untere Abteilung, nun mit dreijährigem Kursus, und
eine höhere Abteilung, mit drei- oder vierjährigem Kursus, gegliedert.

Die höhere Abteilung (Hochschulabteilung) ist weiter in Fachschullinien
geteilt: für Maschinenbaukunde; Chemie und chemische Technologie;
Elektrotechnik; Wege- und Wasserbaukunde; Häuserbaukunde und Schiffsbaukunde.

Der Unterricht wird erteilt von 10 von der Regierung ernannten Professoren,
13 von der Direktion ernannten sonstigen Lehrern, sowie Assistenten. Die

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