Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - IV. Unterrichtswesen und geistige Kultur. Einl. von P. E. Lindström - 11. Die wissenschaftliche Forschung - Die medizinischen Wissenschaftszweige
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IV. DAS UNTERRICIITSAVESEN UND DIE GEISTIGE KULTUR.
(1852—89) entdeckte die Glandula parathyreoidea. J. A. Hammar (geb. 1861)
leitet den Unterricht in der Histologie und Embryologie und hat zahlreiche
Arbeiten auf dem Gebiete dieser Wissenschaften veröffentlicht, vor allem über die
Thymusdrüse und die Lymphzellen sowie über verschiedene Organe des Embryos;
J. V. Hultkrantz (geb. 1862) steht ebenso wie .1/. Rainström (geb. 1861) dem
Unterricht in der makroskopischen Anatomie vor und hat sich vor allem dem
Studium der Gelenke und der Anthropologie gewidmet, während die Forschung
des letzteren vor allem dem Nervensystem der Bauchhöhle zugewandt ist.
Anders Retzius.
In Stockholm unterstand der Unterricht in der Anatomie schon seit Ende des
17. Jahrhunderts dem Collegium medicum. Unter den Lehrern befanden sich
Urban Hjärne (1641—1724), L. Roberg (1664—1742), Abraham Bäck (1713—
95), Roland Martin (1726—88), der Chirurg Olof af Acrel (1717—1806), ferner
.4. J. Hagströmer (1751—1830), während dessen Zeit die Satzungen des
Karolinisehen Institutes 1815 und 1822 festgestellt wurden. Im Jahre 1824 wurde
Anders Retzius (1796—1860) mit der Vertretung der Professur der Anatomie und
Physiologie beauftragt und 1830 zum Professor und zum Inspektor des Institutes
ernannt; der Unterricht im Anatomiesaal wurde jetzt geordnet, und um ihn sammelte
sich eine Schar interessierter Schüler und Kollegen: sowohl die Anatomie wie
auch die anderen Zweige der Medizin nahmen neuen Aufschwung. Im
Gegensatz zu der damals noch allgemein herrschenden naturphilosophischen und
spekulativen Richtung wurde das Institut ein Herd für die neue Anschauung,
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