- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Zweiter Teil : Gewerbe /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - X. Verkehrsmittel - 4. Postwesen. Von R. Lundgren

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STÄDTISCHE VERKEHRSMITTEL.

Hauptpostamt in Stockholm.

nen, wurden sie mit einer Art Dienstzeichen, dem sog. Postwappen,
ausgestattet, eine Einrichtung, die jedoch schon im 16. Jahrhundert in
Gebrauch gewesen war. Aus dem genannten Jahre 1620 finden wir zum
erstenmal eine Post erwähnt, deren Benutzung auch dem Publikum gegen
besondere Gebühr gestattet war. Diese zur Beförderung von Briefen
nach und von dem Auslande bestimmte Post ging auf der Linie Stockholm
—Markaryd (an der Grenze des damals dänischen Halland)—Hälsingör
—Hamburg und wurde mittelst reitender Boten fortgeschafft. Es lässt
sich jedoch keineswegs sagen, dass mit der Einrichtung dieses Postganges
eine öffentliche schwedische Post zustande gekommen wäre. Dies
geschah erst, nachdem der für die Sache sehr interessierte Axel
Oxenstierna die Angelegenheit in die Hand genommen und, nach Überwindung
mannigfacher Schwierigkeiten, es dahin gebracht hatte, dass die
Vormundschaftsregierung für Königin Kristina om 20. Februar 1636 eine
Verordnung betreffend den »Post-Bådhen» (Postboten) erliess, wodurch
gewissen, an den Landstrassen gelegenen Bauernhöfen, gegen Befreiung
von einigen öffentlichen Lasten, später auch gegen Bezug einer gewissen
Entschädigung aus Postmitteln, die Obliegenheit erteilt wurde, die
Fortschaffung der öffentlichen Post zu besorgen.

In je zwei oder drei Meilen Abstand wurde auf diese Weise ein Postbauer
angestellt, der zwei Postknechte in seinem Dienst haben und selbst oder durch

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