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742

(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - XI. Bank-, Kredit- und Versicherungsanstalten - 4. Sparkassen. Von [I. Flodström] Alfhild Lamm

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742:

XI. BANK-, KREDIT- UND VERSICHERUNGSANSTALTEN.

wieder mit dem Jahre 1911 eingetreten. Die Durchschnittsziffer war
damals 8-1 %. Der Rückgang in dem Verhältnis zwischen Fonds und
Einlagekapital findet seine Erklärung in dem raschen Anwachsen des
letzteren, mit dem die Rücklagen zur Verstärkung der Fonds nicht haben
gleichen Schritt halten können. — Was die Art und Weise anbelangt,
wie die Sparkassengelder fruchtbringend angelegt werden, so zeigt
nachstehende Übersicht das Verhältnis zwischen verschiedenen Arten von
Placierung:

1880 1890 1900 1910 1911

Obligationen, Darlehen an Kommunen u.

dgl.................16-04 % 11-60 % 16-48 «, 13-79 % 14 36 %

Darlehen an Privatpersonen:

gegen Hvpothek........... 42 70 > 51"54 > 5137 5 56-11 > 56 41 >

gegen Bürgschaft..........30 76 > 24’61 > 17 98 » 16 43 » 15’27 »

Bar und sonstige Konten........ 10 50 > 12-25 > 1417 » 13 67 > 13’96 »

Wie man sieht, sind die Darlehen gegen Bürgschaft in relativer
Abnahme begriffen gewesen, während dagegen die hypothekarischen Anlagen
in immer ausgedehnterem Masse zur Anwendung gekommen sind. Doch
spielen die Bürgschaftsdarlehen noch eine sehr beträchtliche Rolle bei den
kleinen, hauptsächlich auf dein Lande belegenen Sparkassen, wo ein mehr
persönliches Verhältnis zwischen den Sparkassen und ihren Kunden
herrscht. Erst in dem Masse, wie die Grösse der Sparkassen zunimmt,
nimmt die Bedeutung dieser Darlehen ab, und die Bankgelder werden
lieber in hypothekarischen Darlehen oder in staatlichen und kommunalen
Wertpapieren angelegt. Im Jahre 1911 waren die Verhältnisse folgende:

In Sparkassen, mit einem Gesamteinlegergutb aben von: Obligationen, Darlehen an Kommunen usw. Darlehen an Privatpersonen gegen: Hypothek Hypothek und Bürgschaft Bürgschaft Bar und sonstige Konten
— 50 000 Kr. 2-38 26 54 % 4-87 1 47-89 %’ 18-32 %
50 000— 100 000 1-86 > 36-45 > 6 00 » 40-56 > 1513 »
100 (1OO— 250 000 » 4-83 . 36 06 > 9-70 » 38-27 > 11-14 »
250 000— 500 000 » 3 07 > 36-59 > 8-38 » 40 37 > 11-59 >
500 000—1000 000 417 > 44-50 > 8-52 » 32-12 » 10-69 >
1 000 000—5 000 000 . 9-12 > 46-03 1 7’92 » 20-89 > 16 04 »
Über 5 000 000 Kr. . . 20-24 » 55 05 > 4-58 > 6-91 » 13-22 »

Die Verwaltungskosten der Sparkassen beliefen sich im Jahre 1911
durchschnittlich auf 0’4i %, gerechnet im Verhältnis zu den Einlagen; sie betrugen
1"04 % der gesamten Umsatzsumme.

Was die Verzinsung der Einlagen betrifft, so betrug sie im allgemeinen
Durchschnitt für die Sparkassen im Jahre 1911 4’40 % (effektiv 4*37 %), jedoch mit
bedeutenden Variationen für Banken verschiedener Grösse. Bei 57 Sparkassen,
deren durchschnittliches Einlagekapital etwa 3 500 000 Kronen betrug, betrug
der Zinsfuss 4 %, bei 213 Sparkassen mit etwa 2 100 000 Kronen
Durchschnittskapital 41/2 %, und bei 98 Sparkassen, bei denen das Einlagekapital
durchschnittlich 726 000 Kronen betrug, 5 %. — Dass die kleineren Sparkassen, trotz
verhältnismässig höherer Betriebskosten, demnach ihren Einlegern eine höhere
Verzinsung gewähren können als die grösseren, hängt offenbar mit der Art ihrer
Aktivgeschäfte zusammen, die, wie oben erwähnt, in weit ausgedehnterem Grade

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