- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 1. 1907 /
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43 Arten (29%) haben Flugfrüchte, während nur die Früchte von
4 (3 %") Arten keine der Verbreitung durch Wind oder Tiere
ange-passten Organe haben. Auch wenn sich dies oder jenes gegen diese
Einteilung einwenden liesse, zeigt sie doch deutlich, wie gut die
Natur für die ausgedehnteste Verbreitung der schwedischen Bäume
und Sträucher gesorgt hat.

I)ass die fleischigen Früchte tatsächlich eine grosse Bedeutung
für die Verbreitung der Pflanzenarten haben, geht daraus hervor, dass
von den nach Wittrock (25) 97 epiphytischen schwedischen
Phane-rogamen Arten 20 (d. h. 21 %) fleischige Früchte besitzen. Ebenso
tragen von den 78 norwegischen phanerogamen Epiphyten, die Holmboe
(14) aufzählt, 16 (d. h. 21 %) Samen mit fleischigem Perikarp.

In Lindmans1 Verzeichnis der Gefässpflanzen auf den Wisbyer
Ruinen 1895 sind 96 Phanerogamen erwähnt; hiervon besitzen 20
(d. h. 21 %) beerenförmige, essbare Früchte. Von den Pflanzen,
die Sernander (23, S. 377 ff.) von den Bomarsunder Ruinen,
Alandsinseln, beschreibt, haben jedoch nur 13,7 % beerenähnliche Früchte.

Eine weniger bedeutende Bolle scheint jedoch die beerenförmige
Frucht bei der Einwandrung der Pflanzen in die 1882—1886 durch
die Senkung des Sees Hjälmaren neugebildeten Inseln und
Uferstriche gespielt zu haben. Aus den umfangreichen Studien, die
Callmé, Grevillius und Verf. (2 a und 2 b) über die Flora
mehrerer dieser Inseln gemacht, geht hervor, dass von den 112
Phanerogamen der 4 Jahre alten Inseln nur 5 Beerenfrüchtler sind; von
den 177 Arten der 10-jährigen Inseln trugen 7 beerenförmige Früchte,
von den 191 der 22-jährigen dagegen 18 Arten essbare Beeren.

Diese Beispiele mögen genügen, um zu zeigen, dass überall da,
wo Pflanzen neues Land besiedeln, die mit Beerenfrucht versehenen
Arten doch verhältnismässig reichlich vertreten sind.

Die Vögel suchen die Beeren bekanntlich aus mehreren Gründen
auf. Einige fressen nur den Samen und verschmähen die fleischige
Hülle, die also nur als Lockmittel gedient hat. Andere dagegen
machen es umgekehrt; sie verzehren die fleischige Hülle, lassen aber
den Samen liegen. Die meisten Vögel verzehren aber die ganze
Frucht, Samen und Hülle.

Ausserordentlich wichtig in verbreitungsbiologischer Bedeutung
ist aber die Tatsache, dass die meisten skandinavischen Beeren-

1 C. A. M. Lindman, Kärlväxtfloran pà Visby ruiner. Öfvers, af K. Sv. Vet. Ak.
Förhand], 1895. No 8.

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