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früchtler Wintersteher im Sinne Sernanders sind. Die Mehrzahl
der Beeren sitzt also, auch nach dem Eintritt der starken Winterkälte,
noch an der Pflanze. Dies gilt nicht nur von Sorbus aria, S.
au-cuparia, S. suecica, Sambucus nigra, Viburnum opulus, Berberis
vulgaris, Lonicera Periclymenum, Solanum dulcamara, Crataegus,
Cotone-aster vulgaris, Prunus spinosa, sondern auch die Beeren unserer
Wälder, z. B. Empetrum nigrum, Myrtillus nigra, Vaccinium vitis idaea,
Oxgcoccus palustris und Arctostaphylos alpina habe ich noch im Juni
des zweiten Jahres an den betreffenden Pflanzen gefunden.
Dass die Früchte nicht abfallen, dürfte besonders in
Nordschweden wegen des tiefen Schnees im Winter eine grosse Bedeutung
haben, zumal da die Früchte der laubabwerfenden Arten den Tieren
dann auch leichter zugänglich sind.
Sehr bemerkenswert ist ferner die Tatsache, dass viele von den
im Winter bei uns bleibenden Vögeln, die im Sommer
hauptsächlich von Insekten und andern kleinen Tieren leben, vom Eintritt
des Winters an darauf angewiesen sind, sich mit Samen zu
ernähren.
Auch die Farbe der Beerenfrüchte dürfte nicht ohne Bedeutung
sein, da sie die Aufmerksamkeit der Tiere auf die Beeren lenkt,
wozu ausserdem auch noch die Grösse und die Art der Exposition
wesentlich beitragen.
Die Farben verteilen sich bei den 124 schwedischen Arten mit
fleischiger Hülle so:
Rote Früchte haben 57, d. h. 46 %
Schwarze o. blaue (50, > » 48.3 »
Weisse 1, » 0.8 »
Gelbe » 3, > 2A *
Grüne 3, » 2.4 »
Zählt man
die Rubus
und Rosa
Arten nicht
mit, ergeben
sich
folgende Zahlen:
38, d.h. 54.3 %
2(5, 37.1 »
1, 1.4 »
2, » 2.9 »
3, » » 4.3 »
Zählt man also die artenreiche Gattung Rubus, die sich
hauptsächlich im allersüdlichsten Teile von Schweden findet, nicht mit,
so ist die rote Färbung entschieden die häufigste.
Bei den S. 14 f. erwähnten Arten, deren beerige Früchte
er-wiesenermassen von Vögeln gefressen werden, ist die Farbe
derselben so verteilt:
Rote Früchte haben 17 d. h. 60.7%
Schwarze o. blaue 8 » 28.c »
Weisse 1 3.8 »
Gelbe 2 » » 7.] »
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