- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 1. 1907 /
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lung des Inhalts teils in nur zwei Fig. 6 B1. teils in 4 bis
mehrere Portionen ’Fig. 6 C , wobei die Membran der Mutterzelle
in die neuen Individuen nicht übergeht, sondern birst und
allmählich sich auflöst. Im ersteren Falle wird die Teilung durch
eine Teilung des Pyrenoids eingeleitet. Ein solches ist
demnach sofort in den Tochterzellen wahrnehmbar. Im letzteren Falle
dagegen kann das Pyrenoid bei den Tochterzellen nicht
wahrgenommen werden, bevor diese nicht eine gewisse Grösse erreicht haben.
Diese auf die letztgenannte Weise gebildeten Individuen wachsen
dann allmählich zu derselben Grösse wie das Mutterindividuum
heran. Die erstere Art der Vermehrung durch Zweiteilung kommt
vorzugsweise in den Tentakeln, sowie im Mundkegel und in den
Zweigen der Hydrocaulen vor, die letztere Art dagegen nur in dem
Gewebe, das die Lappen an der Basis des Mundrohrs bildet,
dagegen niemals in den Tentakeln. Es ist jedenfalls aus dem schon
Angeführten klar, dass wir es trotz des verschiedenartigen Aussehns
hier mit einem und demselben Organismus zu tun haben:
nur die Vermehrungsmethoden verursachen die Differenzen.

Welche Stelle nimmt nun diese Alge im System ein. und
inwiefern stimmt sie mit zuvor beschriebenen Algenformen überein"?
Durch die Form des Chromatophors Glockenform und durch das
Vorkommen von Pyrenoiden erweist sie sich deutlich als zu den
Protococcaceen im weiteren Sinne gehörig, und da sie auch
beweglicher Fortpflanz-ungskörperchen, d. h. Zoosporenbildung,
entbehrt, ist es klar, dass sie zur Familie Sceneclesmaceae nach
Olt-mann’s Begrenzung und hier zu der Gattung Chlorella Beyer gehört,
d. h. eben zu derselben Gattung wie die Alge bei Hydra viridis,
von der Beyerinck gezeigt hat, dass sie mit der frei lebenden
einzelligen Alge, der er den Namen Chlorella vulgaris gegeben hat.
identisch ist. Es herrscht nunmehr also kein Zweifel bezüglich
der Gattung, und es erübrigt nur. diese Chlorella mit den anderen
bekannten Arten zu vergleichen.

Brandt s i. J. 1882 aufgestellte Gattung Zoochlorella zählte zwei
Arien, Z. conductrix mit einem Durchmesser 3—6 u und
Vorkommen in Hydra und Infusorien und Z. parasitica mit einem
Durchmesser 1,5—3 [i mit Vorkommen in Spongilla einer
Süsswasser-spongie1. Im Jahre 1890 wies Beyerinck die grosse Übereinstimmung
zwischen diesen Zoochlorellen und einigen frei lebenden
Pleuro-coccaceen nach, welche Beyerinck als eine besondere Gattung
Chlorella mit den Arten Chi. vulgaris Grösse 2—6 fi und Chi. infusio-

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