- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 1. 1907 /
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11 inn (Grösse 1—4 fi) beschrieb, zu welchen — jedoch als eine
Art Untergattung, Zoochlorella, ausgezeichnet durch nur
endophy-tische Lebensweise — Chi. parasitica (Grösse 1,5—3 fi) und Chi.
con-ductrix (Grösse 3—6 /i) hinzugefügt wurden. In einer später
hinzugefügten Anmerkung giebt indessen Beyerinck an, er sei durch
Kulturversuche zu dem Resultat gekommen, dass die Hydra-Alge (d.
h. Chi. conductri.r) völlig identisch ist mit Chlorella vulgaris. In
einer späteren Arbeit (1893) dagegen äussert er wieder Zweifel
darüber, ob seine aus Hydra isolierten Algen wirklich das typische
»Hydrachlorophyll» seien und nicht möglicherweise eine
verschluckte Chlorella, die ihre Keimfähigkeit beibehalten hat. Über
die morphologische Identität dieser beiden Organismen (d. h.
Chlorella vulgaris und der Hydra-Zoochlorella) liegt Beyerinck
jedenfalls keinen Zweifel.

Später hat Famintzin (1891) noch eine symbiotisch mit
Infusorien lebende Zoochlorella-Art entdeckt und beschrieben, die wegen
ihrer Grösse den Namen Zoochl. ma.vima erhallen hat (Querschnitt

12 fi), und die sich in mehr als 4 Zellen teilt.

Ausserdem hat Dangeard (1900) in seiner bereits oben angeführten
Abhandlung über »les Zoochlorelles du Paramæcium bursaria»
eingehend die Frage nach der Natur und Verwandtschaft der
Zoochlorellen behandelt und ihren Bau und ihre Entwicklung bei dem
Infusor Paramæcium geschildert. Er weist darauf hin, dass die
Zoochlorellen sich dadurch teilen, dass die Mutterzelle stets sich nur
in 4 Tochterzellen teilt, was normalerweise nicht der Fall sei bei
der frei lebenden Chlorella, wo die Teilung gewöhnlich nach Beyerinck
zu einer Anzahl von 8, 16 usw. Tochterzellen führe. In
Wasserkulturen zeigte es sich jedoch nach Dangeard unter gewissen
Umständen, dass auch die frei lebende Chlorella nur durch 4-Teilung
sich vermehrt, so dass hierdurch noch ein weiterer von den
Einwänden gegen die Identifizierung von Chlorella und Zoochlorella
seine Beweiskraft einbüsste.

Artari hat später (1902) mitgeteilt, dass er von Chlorella
vulgaris zwei verschiedene ernährungsphysiologische Rassen
beobachtet hat, von denen die eine unorganische Nahrung bevorzugt, die
andere besser bei Gegenwart organischer Substanz fortkommt, wie
auch dass nach seiner Beobachtung die Chlorophyllbildung bei
derselben Alge im höchsten Grade von dem Nährsubstrat anhängt.

Die nächste Untersuchung über Chlorella vulgaris, die uns vorliegt,
rührt von Grintzesco (1903) her, der den Einfluss der verschiedenen

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